Teichmann folgt auf Christoph Rieß, der nach Schwäbisch Hall gegangen ist. Die neue Regionaldirektorin ist auch für Herrenberg zuständig.

Leonberg - Die schlechte Nachricht für den Klinikverbund Südwest kam im Dezember: Christoph Rieß, der nicht nur in der Ärzteschaft geschätzte Regionaldirektor für die Krankenhäuser in Leonberg und Herrenberg, kündigte seinerzeit seinen Abgang für März an. Auf ihn wartete eine neue Herausforderung als Geschäftsführer im Diakonie-Krankenhaus in Schwäbisch Hall.

 

Die gute Nachricht kommt vier Monate später: Eine qualifizierte Nachfolgerin ist gefunden. Seit Anfang April verantwortet Barbara Teichmann als Regionaldirektorin die beiden Krankenhausstandorte Leonberg und Herrenberg.

Lesen Sie hier: Alle News zur Coronapandemie

„Nach dem Weggang von Christoph Rieß Ende März ist es uns gelungen, mit Frau Teichmann eine ausgewiesene Expertin im Gesundheitssektor für uns zu gewinnen, die bereits seit dem 1. April alle Aufgaben übernehmen konnte und somit einen nahtlosen Übergang garantiert“, erklärt der Böblinger Landrat Roland Bernhard, der die gebürtige Duisburgerin in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender der Klinikverbund Südwest GmbH an neuer Wirkungsstätte begrüßte. „Frau Teichmann verantwortet sowohl die strategische Ausrichtung der Standorte Leonberg und Herrenberg“, erklärt Bernhard.

„Angesichts der aktuellen pandemischen Herausforderungen in den Kliniken, aber auch im Hinblick auf die anstehenden beziehungsweise zum Teil bereits laufenden umfassenden Baumaßnahmen inklusive der Campusentwicklung an beiden Standorten freuen wir uns, dass das Führungsteam um den Geschäftsführer Martin Loydl jetzt wieder komplettiert werden konnte.“

Drei Regionaldirektoren im Klinikverbund Südwest

Die 55-Jährige ist neben Gerald Tomenendal (Klinikum Sindelfingen-Böblingen) und Alexandra Freimuth (Kreisklinikum Calw-Nagold) eine von drei Regionaldirektoren im Klinikverbund Südwest.

Aufgewachsen in Düsseldorf, spezialisierte sie sich nach ihrer Ausbildung zur examinierten Krankenschwester im Diplom-Studium auf das Pflege- und Gesundheitsmanagement und entwickelte sich über verschiedene Fachabteilungen am Universitätsklinikum Düsseldorf bis in das Team der Pflegedirektion.

Zuletzt war sie nach verschiedenen Führungspositionen innerhalb des Krankenhauses im sauerländischen Plettenberg dort als alleinvertretungsberechtigte Geschäftsführerin für das operative und strategische Management zur Erhaltung und Sanierung des Krankenhauses verantwortlich. Mit der Aufnahme ihrer Tätigkeiten für den Klinikverbund Südwest hat Barbara Teichmann bereits im April ihren Lebensmittelpunkt in die Region verlegt.

Enge Zusammenarbeit mit Martin Loydl

Den Regionaldirektoren kommt im Klinikverbund eine wichtige Rolle zu. Gemeinsam mit dem Geschäftsführer Martin Loydl und den Ärztlichen Direktoren der einzelnen Krankenhausstandorte sind sie maßgeblich an der Weiterentwicklung des Klinikverbundes beteiligt.

Der Vorgänger Christoph Rieß genoss unter anderem deshalb Ansehen vor Ort, weil er das medizinische Profil und die Leistungsfähigkeit der Leonberger Klinik stets in den Mittelpunkt stellte und die jetzt laufende Sanierung des Krankenhauses mit auf den Weg gebracht hatte.