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„Mit den jungen Personen in Ihrer Stadt können Sie sehr zufrieden sein“, sagte Stefan Segel vom Polizeiposten Heimsheim mit Blick auf die Jugendkriminalität. Kinder bis 13 Jahre schlugen in der Statistik überhaupt nicht zu Buche, bei Jugendlichen von 14 bis 17 Jahren wurden fünf Straftaten aktenkundig, davon wurden zwei von Heimsheimer Jugendlichen in Heimsheim verübt. Ähnlich sehen die Zahlen bei den Heranwachsenden von 18 bis 20 Jahren aus: In vier Fällen war Heimsheim der Tatort, ein Mal waren Tatort und Wohnort identisch.
Kein Problem mit einer City-Streife
Die Polizeibeamten waren von den Stadträten auch aufgefordert worden, zum Thema private City-Streife Stellung zu nehmen. Früher seien solche privaten Sicherheitsdienste eher verpönt gewesen, so Revierleiter Haas. Doch weil man heute nicht überall vor Ort sein könne, „kommen uns private Unternehmen zugute“, sagte er. Sie sorgten für eine sichtbare Präsenz, die Effekte erziele. „Wir kommen gut zurecht“, so sein Fazit.
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Stadtrat Walter Müller (FWV) wollte wissen, was die Polizei davon halte, nachts die Straßenbeleuchtung zu verringern. „Unsere Empfehlung wird immer sein, das nicht zu tun“, so Haas. Von Seiten der Polizei sei mehr Licht mehr Sicherheit. Aber man müsse es eben abwägen.
Ralf Rüth (CDU) fragte nach der technischen Ausstattung des Polizeipostens und ob es einen zweiten Streifenwagen geben könnte. Das verneinte der Revierleiter. Dies sei erst ab einer Personalstärke von sieben möglich, in Heimsheim gebe es nur fünf Beamte. Aber der Polizeiposten habe einen Arbeitsplatz für Cybercrime, erklärte Haas, neben demjenigen in Mühlacker der einzige im gesamten Polizeirevier.