Teststationen Von Mittwoch an gibt es in allen fünf Testzentren des Landkreises, darunter auch das von der h&h-Apotheke in Leonberg betriebene, die Möglichkeit, einen neuen PCR-Schnelltest zu machen. Nach zwei Stunden steht das Ergebnis fest, das für 48 Stunden gültig ist. Der Test kostet 49 Euro und muss selbst bezahlt werden. Am besten ist, wenn man sich zuvor bei der Apotheke online anmeldet. Schwangere und Kinder unter 18 Jahren sowie alle, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden dürfen, brauchen keinen solchen Test. Ihnen reicht wie bisher ein Antigen-Schnelltest, der auch in den Testzentren gemacht werden kann.
Impfen In den Testzentren wird auch geimpft. Anders als in anderen Landkreisen wurde in Böblingen das geschlossene Kreisimpfzentrum sozusagen dezentral weitergeführt. „Wir impfen jede Woche in unseren fünf Testzentren im Kreis mehr als 1000 Personen“, sagt Björn Schittenhelm. An jedem Tag, auch sonntags, gibt es Aktionen in einer anderen Stadt. Immer mittwochs von 16 bis 18.30 Uhr wird im Innenhof der früheren Post in Leonberg geimpft. Dazu sollte man sich über die Website des Landkreises anmelden (www.lrabb.de).
Einschränkungen Ungeimpfte eines Haushalts dürfen sich von Mittwoch an nur noch mit fünf anderen Personen treffen (Geimpfte und Genesene zählen nicht dazu). Auch für Geimpfte und Genesene gilt wieder die Maskenpflicht in geschlossenen Räumen – auch in Restaurants und bei Veranstaltungen nach der 2-G-Regel.
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Gesundheitsamt Mit steigenden Infektionszahlen steigt auch die Arbeitsbelastung für die Gesundheitsämter. Besonders deutlich wird das gerade im Enzkreis. Dort lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Montag bei rund 295 – und ist damit im Vergleich zur vorherigen Woche um über 100 Punkte angestiegen. Mit dieser Zahl konnte das Gesundheitsamt zwischenzeitlich nicht mehr Schritt halten. Dessen Leiterin Brigitte Joggerst forderte deshalb Infizierte und ihre Kontaktpersonen auf, nicht selbst beim Gesundheitsamt anzurufen, sondern auf einen Anruf zu warten. Erschwerend sei hinzugekommen, dass man eine mehrere neue Fallmanager einarbeite. Laut Landratsamt gibt es aber keine großen Brandherde. Stattdessen verteile sich die Masse der Fälle über den gesamten Landkreis.