Der Ditzinger Oberligist kommt nach anfänglichen Schwierigkeiten gegen den TV Rottenburg in Fahrt. In einer Partie auf Augenhöhe gewinnen die Gastgeberinnen schließlich mit 3:2 Sätzen.

Ditzingen - Ein hartes Stück Arbeit haben die Volleyball-Frauen der TSF Ditzingen zu Hause gegen die Oberliga-Konkurrenz Rottenburg leisten müssen, um einen 3:2-Sieg einzufahren. „Das war kein Selbstläufer gegen eine junge und dynamische Mannschaft“, sagte Ditzingens Spielerin Nina Holzhausen.

 

Den TV Rottenburg kennen die Ditzinger Frauen eigentlich aus der vergangenen Saison. „Doch die Mannschaft war so etwas wie eine Wundertüte, sie hat ein völlig neues Gesicht, und wir mussten uns im ersten Satz zunächst einmal auf den neuen Gegner einstellen“, sagte Holzhausen. Die TSF hinkten zu Beginn, auf Grund einer starken Abwehr der Gäste, deutlich hinterher. Sie machten den Rückstand zwar wett, verloren dennoch mit 23:25 Punkten. „Wir haben gemerkt, dass wir nicht mit Kraft, sondern mit Köpfchen spielen sollten.“ Zudem erhöhten sie den Druck beim Aufschlag, um den Rottenburgern das Zuspiel nicht allzu leicht zu machen. „Wenn sie den Ball optimal erwischen, haben sie einen guten Angriff“, so Holzhausen.

Diese eigenen Vorgaben setzte Ditzingen im zweiten Satz um, den sie souverän mit 25:16 gewannen. „Wir haben super gekämpft, was Kraft und Kondition gekostet hat.“ Das Ergebnis im dritten Satz fiel mit 26:24 zwar nicht so deutlich, aber positiv aus. Federn ließen die Gastgeberinnen dann im vierten Durchgang (22:25). Genauso eng wie das gesamte Spiel war dann der alles entscheidende Tiebreak, der mit einem 15:13-Sieg an die TSF-Frauen ging. TSF Ditzingen: Schweigmann, Stadtmüller, Köck, Winkler, Buck, Lukesova, Pastow, Holzhausen, Becker, Wiedemann, Schiller, Sick.