Die KSG-Männer holen in der Verbandsklasse Nord beim TTV Zell ein 8:8-Remis. Die Ditzinger Frauen holen ihren zweiten Saisonsieg in der Verbandsklasse, den Weil der Städterinnen gelingt in der Landesliga ein kleiner Befreiungsschlag.

Leonberg - Vom zweiten auf den dritten Platz abgerutscht und derzeit punktgleich mit dem TTC Bietigheim-Bissingen II ist die KSG Gerlingen in der Tischtennis-Verbandsklasse Nord. Grund hierfür ist das jüngste 8:8-Unentschieden beim TTV Zell. Nach den drei Doppeln lagen die Gäste nach zwei gewonnenen Spielen mit 2:1 in Führung. In den anschließenden Einzeln gewannen sowohl Zell als auch Gerlingen jeweils sechs Spiele. Die KSG Gerlingen führte mit 8:7, hätte mit einem Sieg im Doppel die Punkte nach Hause nehmen können. Doch Jozsef Baranyi und Herman Hopman mussten sich nach einem spannenden Kampf in fünf Sätzen knapp geschlagen geben.

 

Aufsteiger SpVgg Weil der Stadt wartet in der Verbandsklasse Süd weiter auf den ersten Sieg. Trotz eines wieder einmal überragenden Levente Szarka reichte es im Bezirksderby bei der SV Böblingen und beim SV Deuchelried nicht zu einem erhofften Punktgewinn. Die Böblinger Männer erarbeiteten sich nach dem 9:4-Sieg im Bezirksderby gegen die SpVgg Weil der Stadt ein ausgeglichenes Punktekonto. „Wir sind richtig gut ins Spiel gekommen und mit etwas mehr Durchschlagskraft gelingt uns sogar ein 3:0-Traumstart“, meinte Kapitän Marcel Manis, der den beiden 10:6-Führungen mit Doppelpartner Luis Hornstein gegen Levente Szarka/Sven Wirth allerdings nur kurz hinterhertrauerte. Am vorderen Paarkreuz hatten die Weil der Städter erwartungsgemäß ein leichtes Übergewicht zu verzeichnen, danach zeigte sich die SVB dominant. Die attraktivste Partie lieferten sich im Spitzeneinzel Tim Kimmerle und Levente Szarka. Marcel Manis: „Da waren schon richtig tolle Ballwechsel dabei und mit etwas Glück schafft Tim den Sprung in den fünften Satz.“ So aber gewann Levente Szarka mit 11:3, 11:9, 8:11 und 14:12 und bleibt seit seinem Wechsel nach Weil der Stadt vor vier Jahren weiterhin in den Punktspieleinzeln ungeschlagen.

Auch beim SV Deuchelried präsentierte sich Szarka von seiner besten Seite, in den Spitzeneinzeln blieb er ohne Satzverlust. Sven Wirth hielt die Deuchelrieder Nummer zwei ebenfalls in Schach. Gemeinsam gewannen die beiden Weil der Städter auch ihr Doppel, hinzu kam ein Einzelpunkt durch Armin Bozenhardt. Summa summarum war die Dominanz der Allgäuer am mittleren und hinteren Paarkreuz allerdings nicht von der Hand zu weisen, sodass der SVD beim 9:5 auch sein zweites Saisonspiel siegreich gestaltete. Die SpVgg Weil der Stadt befindet sich mit 1:7 Punkten auf einem Abstiegsrang.

Die Frauen der TSF Ditzingen weisen als Aufsteiger in die Verbandsklasse Nord nach vier Spieltagen ein ausgeglichenes Konto vor. Bei den Tischtennisfreunden Neuhausen/F. gelang ihnen mit 8:4 ihr zweiter Saisonerfolg. Claudia Rexer und Gianna Menna eröffneten den Reigen im Doppel. In den Einzel-Partien holten die TSF-Frauen weitere sieben Siege und sind derzeit Tabellenvierter.

Den Landesliga-Frauen der SpVgg Weil der Stadt gelang gegen das neue Schlusslicht TTC Lützenhardt II ein kleiner Befreiungsschlag in Form eines 8:4-Heimerfolgs. Bettina Westphal war wieder mit an Bord und beteiligte sich gleich an der Hälfte aller Weil der Städter Gewinnpunkte. Petra Brand (2) und Laura Streit trugen sich gegen den Vorjahresfünften ebenfalls in die Siegerliste ein.

Das Klassement in der Männer-Landesliga wird weiterhin vom SV Leonberg/Eltingen angeführt, der bei der TuS Metzingen nur anfangs bei drei hart umkämpften Doppeln etwas in die Bredouille kam. In den Einzeln legten die Gäste dann jedoch eine fulminante Siegesserie hin, die erst der junge Jan Thomas Kronich kurz abbrechen ließ, als er hauchdünn mit 9:11 im fünften Satz gegen Wolfram Sulz unterlag. Ansonsten hatten die Leonberger die Partie gegen einen Großteil der Skokanitsch-Familie stets im Griff und punkteten durch Pablo Zapata Cano (2), Alexander Schappacher (2), Jens Seidel, Felix Schappacher und Jürgen Kieser zum 9:2-Gesamtsieg.