An diesem Samstag (17 Uhr) startet der Neuling Spvgg Weil der Stadt mit einem Heimspiel gegen den SV Böblingen II das Abenteuer Verbandsklasse. 

Weil der Stadt/Gerlingen/Ditzingen - An diesem Wochenende fällt in den Spielklassen auf Verbands- und Bezirksebene der Startschuss zur neuen Tischtennis-Saison. Bei bei der Spvgg Weil der Stadt, bei der KSG Gerlingen sowie bei den TSF Ditzingen ist man auf das sportliche Abschneiden vor allem der höherklassigen Teams gespannt. Die Männer der KSG Gerlingen und die Ditzinger Frauen haben allerdings noch etwas Zeit . Sie bestreiten erst am 29. September ihr erstes Ligaspiel. Gerlingen spielt beim TuS Freiberg, Die Ditzinger Damen haben den TV Unterboihingen zu Gast. Spvgg Weil der Stadt bereits an diesem Samstag, 22. September, starten die Männer der Spvgg Weil der Stadt als Aufsteiger das Abenteuer Verbandsklasse Süd. Dann macht der TV Rottenburg seine Aufwartung in der Sporthalle des Johannes-Kepler-Gymnasiums (18 Uhr). „Unsere Zielsetzung ist diesmal recht einfach“, sagt Abteilungsleiter Thomas Verleih, „nach diversen Aufstiegen in den letzten Jahren kann es dieses Mal für unsere höherklassigen Teams nur der Klassenerhalt sein.“ Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte agieren drei Mannschaften in Spielklassen oberhalb des Bezirks, was verdeutlicht, dass der Verein zuletzt zu sportlichen Höhenflügen angesetzt hat.

 

Für die Männer I der Sportvereinigung bedeutet die Verbandsklasse Neuland, wenngleich der eine oder andere Akteur zu früheren Zeiten in anderen Vereinen auch schon höher gespielt hat. Allen voran Spitzenspieler Levente Szarka, der auch schon in Heilbronn in der zweiten Liga aktiv war und seit seinem Wechsel nach Weil der Stadt im Jahr 2014 noch kein Einzel im Punktspielbetrieb verloren hat. Seine Qualitäten sind nunmehr in der Verbandsklasse gefragt, zusammen mit Sven Wirth, Markus Walz, Stefan Kukulenz, Martin Haug, Armin Bozenhardt und Neuzugang Sebastian Schulz will er recht schnell die notwendigen Punkte zum Erhalt der Liga einfahren.

Thomas Verleih als Kenner der Tischtennisszene geht davon aus, dass eine spannende Saison ins Haus steht, in der sich kein Team von Beginn an absetzen dürfte. „Mit Böblingen, Ottenbronn, Calmbach, Ulm und Deuchelried hat gleich die Hälfte der Liga das Potenzial, um den Titel mitzuspielen.“ KSG Gerlingen Die Männer der KSG Gerlingen starten nun schon in ihre fünfte Verbandsklasse-Saison. „Wir wollen die Liga auf jeden Fall halten“, sagt Kapitän Joachim Scholl, „den Aufstieg streben wir nicht an, das wäre für unsere jungen Spieler noch zu hoch“. Aus der Jugend sind seit der vergangenen Saison Benjamin Krause und Tom Gehring (der früher beim Sportbund Stuttgart spielte) im Kader der erfahrenen Männer. Aus der zweiten Mannschaft hatte in der vergangenen Saison bereits Kevin Kempf ausgeholfen, der sich kontinuierlich gesteigert und sogar ein Spiel gewonnen hat.

Zu den jungen Akteuren gesellen sich an Position eins der Ungar Jozsef Baranyi, Joachim Scholl, Herman Hopman und Heinz Klingler. Martin Maletta wird nur noch bei personellen Engpässen spielen. Stark schätzt der Gerlinger Kapitän den Sportbund Stuttgart II sowie den TTC Bietigheim-Bissingen ein. TSF Ditzingen Claudia Rexer, die Kapitänin der Ditzinger Frauen, freut sich nach dem überraschenden Aufstieg ihrer Mannschaft in die Verbandsklasse Nord auf die neue Saison. „Wir lassen uns einfach überraschen und werden in erster Linie versuchen, den Abstieg zu verhindern.“ Nicht ganz so optimal sei die Vorbereitung gelaufen, da in den Ferien die Hallen geschlossen waren und danach erst einmal der Boden in der Konrad-Kocher-Halle erneuert wurde. Erste Spielerfahrung sammelten einige bei den Bezirksmeisterschaften in Mönsheim. Der Kader hat sich im Vergleich zu den Vorjahren nicht verändert. Seit der vergangenen Saison ist die 15-jährige Sophie Wagner vom TSV Korntal dabei.