Die letzten Änderungen in den Plänen für einen Mitfahrer-Parkplatz an der Autobahnanschlussstelle Rutesheim sind beschlossen.

Rutesheim – Die letzten Änderungen in den Plänen für einen Mitfahrer-Parkplatz an der Autobahnanschlussstelle Rutesheim sind beschlossen. Die Bauarbeiten für die 108 Stellplätze müssen zügig ausgeschrieben werden, damit in den Sommerferien, wenn weniger Verkehr ist, mit Hochdruck gearbeitet werden kann. Um die Sache zu beschleunigen, hat der Gemeinderat den Bürgermeister Dieter Hofmann bevollmächtigt, die Arbeiten und Lieferungen zu vergeben.

 

In seiner jüngsten Sitzung hat der Technische Ausschuss der Gemeinderates noch einigen Änderungen zugestimmt, die auf Anregung des Straßenverkehrsamtes im Landratsamt Böblingen in die Pläne eingeflossen sind. Auch das Regierungspräsidium Stuttgart hat bereits seinen Segen gegeben. Die Kosten für das Projekt, das eine Rutesheimer Initiative ist, werden vom Bund über das Regierungspräsidium erstattet. Rund 550 000 Euro Gesamtkosten sind vorgesehen, die Rutesheim vorstrecken muss. Auf etwa 30 000 Euro wird sich der Kostenanteil der Stadt belaufen.

Als Baubeginn steht der 1. September im Raum. Zunächst soll im Bereich der Landestraße 1180 nach Perouse gearbeitet werden, danach im eigentlichen Parkplatzbereich. Fertig soll der Mitfahrer-Parkplatz Ende November sein. Die Stellplätze selbst werden nicht asphaltiert, sondern nur geschottert.

Zu den jetzt beschlossenen Änderungen gehört, dass mit dem neuen Mitfahrparkplatz nicht in den Betrieb der Ampelanlage der Autobahn-Anschlussstelle Rutesheim eingegriffen wird. Die Fußgänger werden die Landstraße über eine neue Verkehrsinsel überqueren können, die auf Höhe der Einfahrt des Parkplatzes angelegt wird. Zunächst wird hier keine Fußgängerampel aufgestellt, aber das Gelände so vorbereitet, dass sie bei Bedarf jederzeit nachgerüstet werden kann. Verzichtet wird auch auf einen Gehweg von der Einfahrt des Platzes bis zur Ampel der Autobahn-Anschlussstelle. Im Bereich der Rampe an der Einfahrt des Platzes wird der Gehweg von der Ostseite auf die Westseite und damit auf die Höhe der Querungsinsel verlegt.

Der 1,6 Hektar große Platz ist dafür gedacht, dass unter der Woche Pendler aus der Region ihre Autos dort abstellen und gemeinsam weiter zur Arbeit fahren. Am Wochenende könnten auch Besucher des Freizeitparks oder Spaziergänger ihre Fahrzeuge dort abstellen.