In einer packenden Siegerrunde des Großen Preises von Heimsheim gewinnt Jürgen Eberhard (Weil der Stadt)

Heimsheim - Das große Turnier „Auf dem Berg“ zählt zweifelsohne zu den Klassikern im Pferdesportkreis Böblingen, mit festverankertem Termin geht’s seit Jahrzehnten stets am zweiten Augustwochenende ordentlich rund. Neben Dressurwettbewerben vor allem im Springparcours. An der Spitze von 24 Wettbewerben stand bei der 52. Turnierauflage des ländlichen Reit- und Fahrvereins Heimsheim erneut ein in der schweren Klasse S ausgeschriebener Großer Preis. In der Samstags-Auftakt-S-Springprüfung, einem Finalspringen mit bestem Unterhaltungswert, hatte Marc Poppel (Dußlingen/RSZ Hohenzollern) vor Benzenbühl-Ass Jörg Widmaier gewonnen. „Bei 17 Finalisten war es für uns sehr schwer überhaupt in die Siegerrunde zu gelangen“, erläuterte Jörg Widmaier.

 

Als erster Starter kassierte Ferdinand Talmon mit Aragon zwei Stangenfehler, mit einer gefallenen Stange verließ direkt nach ihm Lehrmeister Jörg Widmaier (beide PSZ Benzenbühl) auf Casira den Normalumlauf. Der dritte Benzenbühl-Springreiter. Andreas Groß, im vorigen Jahr Finalvierter, schaffte auf Nininjo ebenfalls nicht die erhoffte Null-Fehler-Runde, ging mit Bestzeit dennoch vorläufig in Führung.

Nur zwei Null-Fehler-Ritte

Was diese Resultate bedeuteten, kristallisierte sich erst im weiteren Verlauf des Springens heraus. Den ersten fehlerfreien Ritt zeigte ein weiterer Altkreis-Springreiter: Jürgen Eberhard vom Ländlichen RFV Weil der Stadt mit seinem bewährten 14-jährigen Pino. Nico Haldy (RC Riedhöhe) kam mit acht Strafpunkten auf Quaid’s Lady ins Ziel. Kurz vor Schluss kam ein weiterer Altkreis-Geheimfavorit in die Bahn, Jürgen Eberhards Vereinskollege Uwe Heinrich. Prompt gelang ihm als zweitem Weil der Städter auf dem acht Jahre alten Cusco ein astreiner Null-Fehler-Ritt. Das war’s. Weitere fehlerlose Ritte? Fehlanzeige.