Peter Herrle ist der neue persönliche Referent des Leonberger Oberbürgermeisters Bernhard Schuler. Der 43-Jährige Sachbearbeiter in der Straßenverkehrsbehörde des Ordnungsamts folgt auf Susanne Widmaier, die Beigeordnete wird in Weil der Stadt.

Leonberg - Peter Herrle ist der neue persönliche Referent des Leonberger Oberbürgermeisters Bernhard Schuler. Der 43-Jährige, der bisher als Sachbearbeiter in der Straßenverkehrsbehörde des städtischen Ordnungsamts tätig war, folgt Susanne Widmaier im Amt. Die 47-Jährige selbst wechselt zum 1. November als Beigeordnete nach Weil der Stadt.

 

„Es war mir wichtig, dass diese Stelle übergangslos neu besetzt wird“, sagt der Oberbürgermeister im LKZ-Gespräch. Sein Vertrauen schenkt er nun Peter Herrle, der seit 1996 bei der Stadt Leonberg arbeitet. Herrle war zunächst in der Straßenverkehrsbehörde tätig, bevor er das Gewerbeamt als Teil des Ordnungsamts übernahm. Nach einigen Jahren kehrte er in die Straßenverkehrsbehörde zurück und erhielt dort die Möglichkeit eines internen Aufstiegs. Der Diplom-Verwaltungswirt hatte die Projekte „Glemseck 101“ sowie „Solitude Revival“ ermöglicht und ins Leben gerufen.

„Beide Veranstaltungen stellen inzwischen bundesweit beachtete Events dar und locken sogar zahlreiche Gäste aus dem Ausland nach Leonberg“, sagt Oberbürgermeister Schuler. Vor allem „Glemseck 101“ habe sich nach dem Pferdemarkt zu einer besonderen Leonberger Marke entwickelt. Er freue sich auf die neue Zusammenarbeit mit Herrle, der bereits im September mit seinen neuen Aufgaben vertraut gemacht wird, so der Rathauschef. Der Wechsel wird zum 1. Oktober besiegelt.

Im Juli wurde Susanne Widmaier vom Weiler Gemeinderat zur Beigeordneten der Keplerstadt gewählt. Mit 15 zu 11 Stimmen konnte sie sich im Gremium gegen den Mitbewerber Stefan Feigl aus Renningen bereits im ersten Wahlgang durchsetzen. Ihr Amt tritt sie zum 1. November an. Er bedauere den Weggang von Widmaier, die seit drei Jahren als persönliche Referentin für ihn tätig ist, sagte Schuler. Vor ihr war die Stelle zehn Jahre lang nicht besetzt.

Widmaier absolvierte bereits ihre Ausbildung in Leonberg und kehrte nach der Fachhochschule in die Bauverwaltung zurück. Zuständig für die Sanierungsförderung beriet sie vor allem renovierungsbereite Gebäudeeigentümer. In Teilzeit assistierte sie nach der Familienpause der Frauenbeauftragten, koordinierte die Lokale Agenda 21 und agierte als Pressesprecherin der Stadtverwaltung.

Im Jahr 2010 wurde sie zur persönlichen Referentin befördert, leitete die Geschäftsstelle des Gemeinderats und war als Bindeglied zwischen Bürgern, Gemeinderat und Verwaltung tätig. Seit 2011 studiert Susanne Widmaier darüber hinaus berufsbegleitend an der Hochschule für Öffentliche Verwaltung und Finanzen in Ludwigsburg. Der Abschluss des Studiums und damit die Befähigung für den höheren Dienst ist für Februar 2014 vorgesehen. Diese Abschlussprüfung will sie unbedingt auch nach dem Amtsantritt in Weil der Stadt im November ablegen.