Zu erheblichen Verkehrsbehinderungen haben am Mittwochmorgen zwei Verkehrsunfälle auf der Autobahn A 8 von Karlsruhe in Richtung München vor dem Leonberger Dreieck geführt. Die vorläufige Bilanz: zwei schwer- sowie vier leichtverletzte Personen, ein Blechschaden in Höhe von 75 000 Euro sowie ein 15 Kilometer langer Rückstau.

Leonberg – Zu erheblichen Verkehrsbehinderungen haben am Mittwochmorgen zwei Verkehrsunfälle auf der Autobahn A 8 von Karlsruhe in Richtung München vor dem Leonberger Dreieck geführt. Die vorläufige Bilanz: zwei schwer- sowie vier leichtverletzte Personen, ein Blechschaden in Höhe von 75 000 Euro sowie ein 15 Kilometer langer Rückstau.

 

Der Polizei zufolge war um 7.10 Uhr ein 56-jähriger Lkw-Fahrer mit seinem Gefährt auf dem rechten der beiden Überleitungsfahrstreifen zur A 81 unterwegs und wollte auf den linken Fahrstreifen in Richtung Leonberg wechseln. Er richtete dazu seine Aufmerksamkeit auf den nachfolgenden Verkehr und fuhr dabei auf den vorausfahrenden Audi eines 43-Jährigen auf. Dessen Fahrzeug geriet ins Schleudern, prallte zunächst gegen den VW-Polo eines 46-Jährigen, kam anschließend nach rechts von der Fahrbahn ab und kippte auf die Beifahrerseite.

30 000 Euro Schaden bei Unfall

Der Polo schleuderte unterdessen quer über die Fahrbahn nach links und prallte gegen den VW-Golf eines 19-Jährigen. Während der Fahrer des Audi und sein Beifahrer mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden mussten, kamen die beiden anderen Autofahrer mit leichten Verletzungen davon. Der Lastwagenfahrer blieb unverletzt. Der entstandene Blechschaden beläuft sich auf etwa 30 000 Euro. Für die Unfallaufnahme und die Bergungsarbeiten wurde die Autobahn in Richtung München bis 8.30 Uhr voll gesperrt. Innerhalb kurzer Zeit bildete sich ein 15 Kilometer langer Rückstau. Und auch viele Ausweichrouten waren verstopft. Der Verkehr wurde über der Ausfahrt Rutesheim umgeleitet. Um 9 Uhr wurden drei der vier Fahrstreifen wieder freigegeben. Doch damit nicht genug: Gegen 8 Uhr ereignete sich in der Gegenrichtung auf Höhe der Unfallstelle eine weitere Kollision. Wie die Polizei mitteilt, bremsten Schaulustige ihre Fahrzeuge mitunter extrem ab. Wegen eines solchen Manövers vor sich musste auch ein 49-Jähriger sein Auto fast bis zum Stillstand abbremsen. Ein nachfolgender 55 Jahre alter Autofahrer konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten und fuhr auf. Kurz darauf prallte noch ein 49-Jähriger mit seinem Wagen in die Unfallstelle. Die beiden 49-jährigen Fahrer wurden leicht verletzt. Der Schaden bei diesem Unfall wird auf 45 000 Euro geschätzt.