Kaum war das Unwetter in der Nacht bewätigt, wurde die Leonberger Feuerwehr am Samstag in der Früh schon wieder alarmiert: Um 7.30 Uhr wurde ein Zimmerbrand in der Steinstraße gemeldet, eine Person wurde vermisst. In Renningen hat ein Sicherungskasten einen Brand in einer Garage in der Hauptstraße ausgelöst.
Kaum war das Unwetter in der Nacht bewätigt, wurde die Leonberger Feuerwehr am Samstag in der Früh schon wieder alarmiert: Um 7.30 Uhr wurde ein Zimmerbrand in der Steinstraße gemeldet, eine Person wurde vermisst. Der Einsatzleiter und Kommandant Wolfgang Zimmermann erkundete das Mehrfamilienhaus, ein Brand im ersten Stock wurde festgestellt.
Die Feuerwehr rückte mit zwei Trupps und Atemschutzgeräten an. Sie musste zwei Menschen aus dem Gebäude bringen. Die geretteten Personen wurden dem Rettungsdienst übergeben, ein Bewohner musste ins Krankenhaus gebracht werden. Außerdem wurde ein Meerschweinchen gerettet. Brandursache war eine selbstgebaute Destillieranlage zum Alkoholbrennen, die im Badezimmer aufgestellt war. Der 52-jährige Bewohner, der das Feuer noch selber löschen wollte, erlitt eine leichte Rauchgasvergiftung. „Nachdem der Brand gelöscht war, wurde das Gebäude belüftet und mit der Wärmebildkameraüberprüft“, erklärt Timo Gissibl von der Feuerwehr. Dazu mussten Einbauten sowie die Verkleidung der Wand und der Decke teilweise entfernt werden.
In Renningen kam es am frühen Samstagmorgen zu einem Garagenbrand. Ein brennender Sicherungskasten löste gegen vier Uhr einen Polizei- und Feuerwehreinsatz aus. In der Renninger Hauptstraße sahen die Rettungskräfte, wie starker Rauch aus der Garage quoll. Der Brand wurde gelöscht und die Bewohner des Wohnhauses sowie des Nachbargeäudes mussten evakuiert werden. Sieben Personen erlitten leichte Rauchgasvergiftungen und wurden ins Krankenhaus verbracht. Insgesamt waren fünf Fahrzeuge der Polizei und neun Fahrzeuge der Feuerwehren Renningen und Malmsheim mit 50 Mann unterwegs. Auch der Rettungsdienst rückte mit sieben Wagen an. Den Schaden an Haus und Garage schätzt die Polizei auf gut 40 000 Euro.