Die halbseitige Sperrung im Täle wird für drei Tage auf 200 Meter verlängert. Der Hang wird mit einer schweren Rammsonde untersucht, und zwar nicht nur an der beschädigten Stelle, sondern auf der gesamten Länge. Damit sollen erste Erkenntnisse über die Beschaffenheit des Untergrunds gewonnen werden, teilt das RP mit.

Leonberg - Autofahrer aufgepasst: Die halbseitige Sperrung der Landesstraße 1136 im Höfinger Täle wird von morgen an für drei Tage auf rund 200 Meter verlängert. Das teilt das Regierungspräsidium Stuttgart mit. Dieses prüft, wie instabil der Hang ist, der nach Starkregen im Juni teilweise abgerutscht war. Seitdem besteht die halbseitige Sperrung auf einem kurzen Stück vom Höfinger Täle Richtung Haldengebiet in Leonberg. Eine Ampel, deren Schaltphasen bis Freitag angepasst werden müssen, regelt dort den Verkehr. Es kann es also zu längeren Wartezeiten kommen.

 

Der gesamte Hang wird untersucht

Der Hang wird mit einer schweren Rammsonde untersucht, und zwar nicht nur an der beschädigten Stelle, sondern auf der gesamten Länge. Damit sollen erste Erkenntnisse über die Beschaffenheit des Untergrunds gewonnen werden, teilt das RP mit, welches für die Landesstraßen in der Region Stuttgart verantwortlich ist. Wenn die Ergebnisse vorliegen und ausgewertet sind, folgt in einer zweiten Untersuchung die Entnahme von Bohrkernen. Diese sollen zur Entscheidung beitragen, welche Bauverfahren zur Sanierung des Hangrutsches in Frage kommen.

Im Anschluss an die dreitägige Untersuchung gilt wieder die kürzere halbseitige Sperrung. Wann der Hang saniert wird, steht noch nicht fest. Auf der gegenüberliegenden Seite Richtung Höfingen soll die Straße Am Schlossberg nächstes Jahr saniert werden. Oberbürgermeister Bernhard Schuler hatte jedoch vorgeschlagen, dies auf 2018 zu schieben und 2017 stattdessen nicht nur den Hangrutsch zu beheben, sondern diese Talseite komplett zu erneuern.