Zwei Flächen werden verbunden. Wildblumen sollen das Areal verschönern.

Leonberg - Das neue Rathaus ist nun mehr als ein Jahr in Betrieb. Doch rings um den Neubau gab es auch nach der Eröffnung noch einige Baustellen, und das im wahrsten Sinne des Wortes.

 

Erst im Dezember war der Vorplatz tatsächlich fertiggestellt. Es gab Probleme mit einem Subunternehmer, der die Pflasterung hätte ausführen sollen. Auch die Bushaltestelle an der Eltinger Straße lag wegen Unregelmäßigkeiten bei der Kantenhöhe eine längere Zeit brach. Mittlerweile ist der Vorplatz bepflastert, der Brunnen sprudelt, die eingebauten großflächigen stufenförmigen Sitzgelegenheiten dürften in der warmen Jahreszeit eifrig genutzt werden. Die behindertengerecht angelegte Haltestelle mit Riffelungen für Sehbehinderte an der Eltinger Straße ist ebenfalls in Betrieb.

Die Unterführung wird gerichtet

Allein die recht schmuddelig wirkende Unterführung in Richtung Hallenbad schmälert den positiven Gesamteindruck. Doch der gerade von Schüler stark frequentierte Durchgang wird noch in diesem Jahr gerichtet, hat der Baubürgermeister Klaus Brenner angekündigt.

Noch nicht vollendet sind hingegen die Arbeiten hinter dem Rathaus in Richtung Johannes-Kepler-Gymnasium. Direkt am Verwaltungsgebäude gibt es zwar einen neuen stufenförmig angelegten Parkplatz. Doch die dahinter liegende Fläche des mittlerweile abgerissenen Rathauses ist in einem unansehnlichen Zustand. Und zwischen neuem und altem Parkplatz ist eine Art Brachland. Hier waren die Container der Baufirmen aufgestellt.

Beide Stellflächen sollen nun miteinander verbunden werden. Die Zufahrt zum alten Parkplatz wird dann über den neuen erfolgen. Die holprige Notauffahrt wird geschlossen. Auf dem alten Platz wird eine Reihe mit breiteren Stellflächen ausgestattet, damit auch größere Autos, etwa SUV, problemlos geparkt werden können.

Regulärer Weg statt Trampelpfad

Die Baumreihe in der Lindenstraße bleibt bestehen. Auch ein Ahorn auf dem Parkplatz bleibt unangetastet. Drei kranke Platanen werden zwar nicht gefällt, müssen aber stark zurückgeschnitten werden. Im vorderen Bereich kommen fünf Bäume hinzu. Wäre es nach den Grünen und der Liste SALZ gegangen, so wären noch weitere Bäume neu gepflanzt worden. Doch damit können sich die anderen Fraktionen des Gemeinderats nicht anfreunden.

Alle sind aber dafür, dass rings um die Stellplätze statt normaler Grünflächen Wildblumenwiesen angelegt werden. Außerdem soll ein Trampelpfad, der vom neuen Parkplatz zur Stichstraße zwischen Schulzentrum und Eltinger Straße führt, durch einen regulären Weg ersetzt werden.

Im aktuellen Haushalt sind für die Arbeiten 160 000 Euro eingeplant.