Von ruhig bis laut, von sinnlich bis krachend: Acht Bands aller Stilrichtungen und ein DJ bringen die Fans aller Altersklassen in der Altstadt rund um den Marktplatz zum Tanzen und Feiern.

Leonberg - Zweimal im Jahr wird die Altstadt zur großen Konzertbühne. Damit sind nicht die räumlichen Dimensionen gemeint, sondern die Zahl der Events. In neun Kneipen geht’s am Samstagabend bei der Musiknacht rund.

 

Und so unterschiedlich das musikalische Angebot ist, so unterschiedlich ist auch das Publikum. Die Musiknacht ist sozusagen ein Mehrgenerationen-Projekt.

Bei „Inge und Hansi“ im Adler sind die drei Jungs von inteam zu erleben. Ganz nach ihrem Slogan präsentieren sie ihre Lieder „inteam“, wie „intim“. Sie sind mit zwei Gitarren, einer Kiste und Gesang auf der Bühne. Aus ihrer jahrelangen Livemusik-Erfahrung haben sie Akustik-Rock und Pop im Repertoire.

Back to the 80’s

Im Gewölbekeller „Alte Amtei“ ist das BCL-Projekt am Start. Hier heißt es „Back to the 80’s and 90’s“. Der Discjockey BCL ist seit mehr als 14 Jahren in der DJ Szene unterwegs. Cool und extrem lässig legt er einen Hit nach dem anderen auf. Da bleibt kaum ein Besucher ruhig stehen, auch wenn der Platz im Gewölbekeller durch den großen Andrang begrenzt ist. Platz für kleine Moves ist allemal vorhanden.

Ein bisschen mehr Platz gibt es beim „Glashouse“. Hier läuft die Wasn-Rock und Schlagerparty von Summit Set. Am anderen Ende des Marktplatzes, im „Blauen Engel“, heizt „The Holland Projekt“ mit Mixed Music und Partyhits ein.

Handgemachter, echter und schnörkelloser Rock

Im Irish Pub „Murphy’s Law“ und in der „Republik“-Rockbar hingegen geht es mit Sounds aus den Sechzigern und Siebzigern von „The PULZ“ und Retro Rock von „Noisepollution“ zur Sache.

So stehen die drei Jungs von „Noisepollution“, die alle den gleichen Namen, nämlich Jonas, tragen, für handgemachten, echten und schnörkellosen Rock. Ihr großes Repertoire, welches auch eigene Songs beinhaltet, macht das Trio musikalisch flexibel. Und auch „The PULZ“ schmettert einen Hit nach dem anderen. Kein Wunder also, das es im Innenhof der beiden Kneipen so richtig kracht.

Mit Hip Hop und Reggae gibt es nebenan in der Ristolounge „BAS“ Rhythmik pur. Luiston und Yoyi Estrada stehen für lateinamerikanische Klänge und lassen die Hüften des Publikums zur Musik schwingen.

Das Kontrastprogramm ist nicht weit weg: Ruhige Töne erklingen aus dem „Altstadt Café“. Christiana Cladan & Friends präsentieren Folk, Indie, Covers and Fusion. Reduziert, ehrlich, sinnlich.

Ein paar Dezibel gibt es im Domizil. Im Gewölbekeller unter der Kneipe heizen „The Blackbyrds“ mit ihrem Brit-Pop richtig ein. Da schwappt die gute Stimmung die Treppe hinauf bis an die Türen des Lokals.