Trinkt das Baby genug. Bekommt es genügend Muttermilch – oder muss man doch zufüttern? Die Frage lässt sich bisher nicht verlässlich beantworten, schließlich lässt sich nicht messen, wie viel der Nachwuchs an Mamas Brust trinkt. Das soll sich jetzt ändern. Dank einer Erfindung vor allem eines Ingenieurs.

Trinkt das Baby genug, bekommt es genügend Muttermilch? Die Sorge ist bei Eltern groß, schließlich lässt sich nur ungenau mit der Körperwaage messen, wie viel der Nachwuchs an Mamas Brust trinkt. Dank der Erfindung eines Ingenieurs, der eigentlich in der Automobilbranche zuhause ist, soll sich das jetzt ändern. Görkem Büyükyildiz aus Gerlingen hat eine Möglichkeit entwickelt, um die Menge der getrunkenen Milch während des Stillens zu messen. Dazu gebracht hat den jungen Vater nicht die Erfahrung in der eigenen Familie, wohl aber die der Freunde und Bekannten. Deren Unsicherheit trieb den Entwicklungsingenieur um. „Am Auto kann alles gemessen werden, beim Stillen nicht“, sagt er. Das sei für ihn nicht akzeptabel gewesen. „Warum sollte bei einem Baby nicht ebenso hochwertig technisch gemessen werden können, wie bei einem Fahrzeug?“ Dafür musste es doch eine Lösung geben, jedenfalls war er davon überzeugt.