Der A-Ligist bekommt es in der Relegation zur Bezirksliga mit dem TSV Kleinglattbach zu tun.

Leonberg - Ohne das Zutun des TSV Münchingen ist mit dem TSV Affalterbach bereits ein A-Ligist im Rennen um den Aufstieg in die Bezirksliga auf der Strecke geblieben. Der Vizemeister der Staffel 1 unterlag dem Konkurrenten aus der Staffel 3, TSV Kleinglattbach, mit 0:1. An diesem Samstag müssen nun die Schützlinge von Trainer Ahmet Yenisen Farbe bekennen, wenn sie um 18 Uhr in Großglattbach auf den Sieger der ersten Runde treffen.

 

Der Übungsleiter hat sich die Partie in Besigheim natürlich nicht entgehen lassen. Er sah ein „verbissenes Spiel, in dem beide Mannschaften bis zur letzten Sekunden jeden Zweikampf angenommen haben“. Genau diesen Kampfmodus fordert er auch von seinem Team, und zwar von Beginn an. „Ich habe ihnen auf den Weg gegeben, dass sie nicht lange überlegen, sondern einfach sie selbst sein sollen“, hofft Yenisen, dass die Nervosität vor dem so wichtigen Spiel nicht zu viel Platz einnimmt. Von großer Taktiererei hält er nicht viel und vertraut in der Offensive auf seinen Bruder Fatih Yenisen und Marc Agyemang. „Wenn man solch’ einen Sturm hat, dann muss man auch nach vorne spielen“, wünscht sich der Trainer ein möglichst frühes Tor. Verzichten muss er auf den Offensiv-Allrounder Ivan D’Ambrosio, der sich am Donnerstag einer Knieoperation unterzogen hat, sowie auf den am Auge verletzten Nikolai Metzger. Setzt sich der TSV Münchingen gegen Kleinglattbach durch, kommt es im Spiel um den Bezirksligaplatz am 24. Juni in Hirschlanden zum Altkreisduell mit dem SV Leonberg/Eltingen.

Altkreisduell in Gebersheim

Einen Vergleich zweier Altkreisteams gibt es schon in der zweiten Relegationsrunde um den Aufstieg in die A-Liga. Ebenfalls an diesem Samstag um 18 Uhr spielen in Gebersheim die TSF Ditzingen gegen den TSV Malmsheim. Während die Mannen aus dem Strohgäu in Runde eins zuschauen durften, holte sich der Vizemeister der Kreisliga B 4 mit einem 6:0 gegen den TSV Höfingen II viel Selbstvertrauen. TSF-Trainer Markus Sturm, der in Heimsheim vor Ort war, zeigte sich sichtlich beeindruckt: „Die haben Höfingen in der Anfangsphase die Butter vom Brot genommen.“ Noch am vergangenen Wochenende hat Ditzingen bei der zweiten Mannschaft des TSV Malmsheim nach 0:2-Rückstand mit 3:2 gewonnen, dabei allerdings nicht alle Karten aufgedeckt. Noch nicht sicher ist, ob das Trainerteam auf die zuletzt fehlenden Stephano Nene und Kevin Sturm zurückgreifen kann.

Der Trainerkollege Sebastian Hundt auf Malmsheimer Seite schwörte seine Mannschaft nach dem 6:0 gegen Höfingen gleich auf die nächste Aufgabe ein: „Das wird ein anderes Spiel gegen Ditzingen. Die sind technisch stark und setzen stärker auf Kurzpassspiel.“ Der Kader bleibt im Vergleich zum Mittwoch nahezu unverändert. Andreas Wüst fällt verletzungs- und beruflich bedingt aus. Dafür ist Florian Enderle wieder mit von der Partie. Der Defensivmann hatte am Mittwoch gefehlt.