Der Tabellenführer der Kreisliga A nimmt die Hürde in Heimerdingen.

Leonberg - Der SV Gebersheim gewinnt am letzten Spieltag des Jahres im Spitzenspiel bei Drita Kosova Kornwestheim mit 2:1, fällt aufgrund der schlechteren Tordifferenz aber auf Rang drei zurück.

 

TSV Heimerdingen II – TSV Münchingen 1:3 (0:1)

Um sich den Spitzenplatz auch über die Winterpause zu sichern, musste der TSV Münchingen noch einmal eine hohe Hürde überspringen. Die abstiegsbedrohten Hausherren boten unter anderem Steffen Widmaier sowie die Ex-Münchinger Michele und Roberto Ancona aus dem Landesliga-Kader von Beginn an auf. Dennoch machten die Gäste ihre Hausaufgaben. Dabei half auch das frühe Tor von Luis Danso (6.), das dem TSV Münchingen Sicherheit gab. Heimerdingen kombinierte im Anschluss ansehnlich, kam aber kaum in die gefährlichen Räume, weil Münchingen in den Zweikämpfen gut dagegen hielt.

Nachdem Francesco di Clemente aus zwei Metern nur die Latte getroffen hatte, sorgte der eine Minute zuvor eingewechselte Aymine Fouila für das 2:0 (71.). Ein umstrittener Elfmeter machte es noch einmal spannend, Widmaier verkürzte (81.). Spielertrainer Ahmet Yenisen hatte den Ball an die Brust bekommen, Münchingen führte schon einen Einwurf aus. Dann zeigte der Schiedsrichter wegen Handspiels doch noch auf den Punkt. Doch weder davon, noch von den aufkommenden starken Windböen – die Mannschaften mussten für zehn Minuten in die Kabine, weil die Flugbahn des Balls massiv eingeschränkt war und am Spielfeldrand Tore umfielen – ließen sich die Gäste aus der Ruhe bringen. Nicolai Keller schloss einen Konter zum 3:1 und zur Entscheidung ab (90.).

Gebersheim bleibt dran

Kosova Kornwestheim – SV Gebersheim 1:2 (0:1)

Ein wichtiger Sieg für die Gäste, die sich diesen durch eine starke erste Hälfte verdienten. Nach zwei vergebenen Chancen seines Teams nutzte Sebastian Kohler einen Ballgewinn zur Führung (32.). Den Ausgleich durch einen schnell ausgeführten Freistoß (57.) beantwortete Kohler zwei Minuten später mit seinem zweiten Tor. In der Schlussphase sah ein Kornwestheimer Spieler noch die Gelb-rote Karte, weil er seinen Gegner wegschubste als dieser den Ball nicht herausrücken wollte.

FC Gerlingen – Spvgg Warmbronn 2:2 (2:1)

In der letzten Minute hatten die Gäste die große Chance auf den Sieg, doch Tobias Kuttler verschoss den Strafstoß. Es war bereits Warmbronns dritter Fehlversuch vom Punkt in Folge. Der starke Lukas Rieger hatte den FC Gerlingen zwei Mal in Führung gebracht (11., 29.), Sermin Zekjiri (26.) und Daniel Gäckle (48.) glichen jeweils nach Standardsituationen aus.

VfB Tamm – SpVgg Renningen 0:5 (0:3)

Im Duell der Aufsteiger waren die dennoch unterschiedlichen Vorzeichen sichtbar. Renningen agierte konzentriert, fuhr einen ungefährdeten Sieg ein und polierte sein Torverhältnis ein wenig auf. Die Tore erzielten je zwei Mal Adrian Martone (7., 43.) und Felix Dietrich (50., 68.) sowie Fabian Schöck (11.).

Malmsheim und Hirschlanden punkten dreifach

SV Friolzheim – SVGG Hirschlanden-Schöckingen 0:3 (0:1)

Die spielerisch limitierten Hausherren brachten offensiv nur wenig zustande. Dafür setzten sie der SVGG mit ihrer harten Gangart zu, die Trainer Gianni Bellarosa als „Axt-im-Wald-Methode“ bezeichnete. Am Sieg der Gäste durch Tore von Thomas Mann (20.), Marian Kiefer (48.) und Benjamin Schopf (58.) änderte das nichts.

TSV Malmsheim – TSV Asperg 4:1 (0:1)

Mit dem Sieg krönt der Aufsteiger sein starkes Jahr 2018. Nach dem frühen Rückstand nach wenigen Sekunden brauchte der TSV Malmsheim 20 Minuten, um ins zunächst von vielen langen Bällen geprägte Spiel zu finden. Gefährlich wurde es allerdings erst in der zweiten Halbzeit. Marcel Bolay (46.), Andreas Wüst (54.) und Danny Trapp (60.) drehten die Partie innerhalb einer Viertelstunde. An der Entstehung des abschließenden Eigentors (83.) war Trapp wie schon an den vorherigen drei Treffern maßgeblich beteiligt.

TSV Flacht – TSC Kornwestheim abgesagt

Da der Rasen in Flacht aufgrund der Witterung nicht bespielbar war, wurde die Partie am Sonntagmorgen abgesagt. Sie soll am 16. Dezember um 14 Uhr nachgeholt werden. TSV-Coach Chris Seeber glaubt aber erst an ein Stattfinden im neuen Jahr: „Wir können den Platz seit Wochen nicht richtig benutzen. Er ist so seifig, dass man ihn komplett umpflügen würde.“