Der Landesligist hat nach Meinung seines Trainers Andreas Broß drei Punkte zu wenig auf der Habenseite, weil Konstanz, Konsequenz und Konzentration noch verbesserungswürdig sind. Eltingen hofft auf einen weiteren Dreier und eine Serie.

Leonberg - Nach vier Spieltagen gibt die Tabelle lediglich erste Hinweise auf die Stärke einzelner Mannschaften. Für die meisten Trainer spielt die Platzierung nur eine untergeordnete Rolle – wenn sie überhaupt wissen, wo das eigene Team und der kommende Gegner genau stehen. TSV Eltingen (9.) – FV Löchgau (2.) TSV-Abteilungsleiter Achim Kiesel hat es schon vor dem Spiel in Münchingen gesagt: „Heute ist es soweit.“ Er sollte recht behalten. Die Mannschaft landete mit dem 3:1 den ersten Saisonsieg, die Erleichterung nach dem dürftigen Start mit zwei Punkten aus drei Partien war groß. Jetzt soll auf eigenem Platz (Sonntag, 15.30 Uhr) unbedingt nachgelegt werden. Der Rückstand auf den Tabellenzweiten könnte auf zwei Zähler minimiert werden. Trainer Karl-Heinz Fuhrmann hat den Gegner beim 1:0 gegen Viktoria Backnang beobachtet. Seine Schlüsse decken sich mit der Statistik. Löchgau lässt hinten so gut wie nichts zu und vorne jede Menge Chancen aus. In Zahlen heißt das: drei Siege, ein Unentschieden und 4:1 Tore.

 

Beim TSV hat die Grippewelle zugeschlagen. Julian Bär, Sascha Häcker, Eleftherios Avraam, Dominic Schilling, Timo Heinemann, Marco Gritsch, und Nazzario Falcone hat es erwischt. Wer tatsächlich einsatzbereit ist, entscheidet sich kurzfristig. Fuhrmann: „Ich hoffe, dass es eine Punktlandung wird.“ Heimerdingen (12.) – FC Marbach (15.) Es sind die drei K’s an denen Heimerdingens Trainer Andreas Broß und das Team arbeiten: Konstanz, Konsequenz und Konzentration. Weil da bislang immer wieder einige Prozent gefehlt haben, ist die Punktausbeute nach Meinung des Trainers zu dürftig ausgefallen. „Wir sollten eigentlich drei Punkte mehr haben“, sagt der Coach. Mit dem Aufsteiger aus Marbach, der am Sonntag (15 Uhr) zu Gast ist, hat sich der Übungsleiter, so gut wie noch gar nicht beschäftigt. Broß: „Wir müssen unsere Hausaufgaben machen und sind selbst dafür zuständig, wie viele Punkte wir machen.“ Am Personal wird sich im Vergleich zum letzten Spiel nicht viel ändern. Der rotgesperrte Torspieler Lukas Emmrich wird von Lawrence Croft ersetzt, Berndt Schneider und Harun Sever müssen voraussichtlich noch passen. Untermünkheim (10.) – Rutesheim (13.) Auch wenn die SKV in der vergangenen Saison beide Vergleiche für sich entschied (5:4 zuhause, 2:0 auswärts) sieht SKV-Trainer Rolf Kramer den Kontrahenten im Mittelfeld und vorderen Bereich mit Spielern wie Adam Wilczynski, Sebastian Mechnik, Semih Dalyanci, Kevin Lehanka oder Jan Schreiner bestens aufgestellt. Deshalb gelte es am Samstag (15.30 Uhr), den Gegner erst gar nicht in diese gefährlichen Regionen kommen zu lassen. Kramer: „Wir müssen unser Spiel etwas weiter nach vorne verlegen.“ Wer das auf Rutesheimer Seite tun wird, wollte der Übungsleiter auch von den Eindrücken im Abschlusstraining abhängig machen. Er hat die Qual der Wahl. Lediglich Fabian Bodenhöfer war in dieser Woche krank, 24 Akteure sind einsatzbereit, nur 20 werden mit nach Untermünkheim fahren.