Auf die Fasnet können die Spielplanmacher keine Rücksicht nehmen. Weil in der Bezirksliga 18 Mannschaften vertreten sind, geht es im Oberhaus des Bezirks bereits an diesem Wochenende für alle um Punkte – mit wenigen Ausnahmen.
Leonberg - Die SKV Rutesheim II und der FC Marbach haben ihr erstes Pflichtspiel in diesem Jahr bereits vor einer Woche ausgetragen (3:3) und pausieren deshalb gleich wieder. In Merklingen ist man mit der Renovierung der Kabinen nicht ganz fertig geworden. Die Partie gegen den TSV Benningen wird deshalb erst am Ostermontag, 17. April, gespielt. TSV Flacht (8.) – SGM Riexingen (11.)
Der Einzug in das Pokalviertelfinale war am Ende mit dem 7:1 bei der SpVgg Schlößlesfeld ein lockerer Aufgalopp vor dem Start in die zweite Phase der Saison. „Die Jungs haben dieses Spiel dazu gemacht“, sagt Trainer Thorsten Talmon, wohl wissend, dass seine Schützlinge im Heimspiel am Samstag (14 Uhr) ganz anders gefordert sein werden. In der Tabelle steht der Gegner mit drei Punkten weniger und einem weniger absolvierten Spiel nur drei Plätze hinter dem TSV. „Wir wollen Luft nach hinten kriegen und einen direkten Konkurrenten abschütteln“, fordert der Übungsleiter einen Heimsieg. Nach wie vor fehlen mit Manuel Rünz, Maik Bauer, Gregor Allgeier, Ronny Teutsch, Florian Metzulat, Giuseppe Sicorello und voraussichtlich auch Adrian Martone eine Reihe von Spielern. Als Alibi soll diese Tatsache jedoch nicht dienen, zumal davon ausgegangen werden muss, dass der Großteil auch noch länger ausfällt. Talmon: „Wenn wir mit denjenigen, die jetzt da sind, konstant spielen können, haben wir immer noch eine gute Mannschaft.“ TSV Münchingen (13.) – FSV Bissingen II (4.)
Mit der 1:2-Niederlage in Benningen hat es der TSV Münchingen verpasst, sich noch weiter frei zu schwimmen. Es bleibt bei einem Puffer von vier Punkten zum Relegationsplatz. TSV-Coach Ahmet Yenisen bemängelte bei seinem Team in erster Linie die Fehler bei den Gegentoren und die mangelnde Durchschlagskraft in der Offensive. Deshalb spielt er nun mit dem Gedanken, seinen spielenden Co-Trainer Marc Agyemang direkt hinter die Spitze auf die Zehnerposition zu ziehen. Der Gastspieler Tom Müller, der am Sonntag (15 Uhr) sein letztes Spiel für den TSV bestreitet, könnte Agyemangs Position im defensiven Mittelfeld übernehmen. Yenisen erwartet gegen Bissingen eine andere Partie als vor einer Woche in Benningen: „Der Gegner hat wenig Fußball gespielt. Ich denke, jetzt werden wir mehr Freiräume bekommen.“ Germania Bietigheim (5.) – TSV Eltingen (10.)
Das Element Torschusstraining blieb in der Eltinger Vorbereitung außen vor. Sowohl Julian Bär als auch Marvin Reidenbach fielen verletzungsbedingt aus. Trainer Lothar Mattner rechnet damit, dass er auch in den nächst sechs bis acht Wochen ohne sie auskommen muss. Es springen ein: Chris Heinz und Oskar Hild.
„So etwas ist in der Vorbereitung natürlich nicht optimal. Aber ich denke, wir können uns auf das Comeback von Chris Heinz freuen“, spricht der Übungsleiter dem 29-jährigen Schlussmann sein volles Vertrauen aus. Der Torspieler und seine Vorderleute bekommen es am Sonntag (15 Uhr) mit einem Gegner zu tun, der Mattner zufolge „schnell tickt und kombinationssicher ist.“ Das Hinspiel endete mit 1:1.
FV Löchgau II (3.) – SV Perouse (12.)
Die Generalprobe vor dem ersten Punktspiel im neuen Jahr ist zumindest vom Ergebnis her in die Hose gegangen. Der SV Perouse zog gegen den A-Ligavertreter TSF Ditzingen am Mittwoch Abend mit 2:3 den Kürzeren. Das Team von Trainer Jörg Holm wird sich ordentlich strecken müssen, um am Sonntag (15 Uhr) beim Tabellendritten etwas mitzunehmen. Im Hinspiel war der Aufsteiger nahe dran. Trotz eines zweimaligen Zwei-Tore-Rückstands hielt Perouse die Partie mit 2:3 bis fünf Minuten vor dem Abpfiff offen, ehe Löchgau mit dem 4:2 den Sack zumachte.