In der Oberliga müssen sowohl die Frauen TSV Malmsheim als auch die der KSG Gerlingen schon früh einem klaren Rückstand hinterherrennen. In beiden Fällen steht am Ende eine Niederlage.

Renningen/Gerlingen - Mit dem Punktverlust gegen die TG Nürtingen verspielt der TSV Malmsheim die Chance, ganz oben noch ein Wörtchen mitzureden. Gerlingen ist gegen Ulm chancenlos.

 

TSV Malmsheim – TG Nürtingen 46:49 (20:31)

Mit einem verschlafenen Anfangsviertel haben sich die Gastgeberinnen selbst in Zugzwang gebracht. Sie liefen das gesamte Spiel über einem Rückstand hinterher, kamen im letzten Abschnitt tatsächlich auch noch einmal bis auf einen Punkt heran, standen am Ende aber mit leeren Händen da. Nürtingen begann mit einer harten Manndeckung. Davon ließen sich die Malmsheimerinnen den Schneid abkaufen. Nach den ersten vier Punkten dauerte es fast sechs Minuten, ehe die Mannschaft von Trainerin Annett Hermann den nächsten Korb erzielte. Viel zu selten wurde der Ball so über die Mittellinie gebracht, um ein strukturiertes Angriffsspiel aufzuziehen. Und in der Defensive gelang es nicht, die Längenvorteile auszuspielen. Nürtingen setzte sich klar mit 20:8 ab.

In den zweiten zehn Minuten kam Malmsheim dann etwas besser ins Spiel. Die Gäste hatten zwar immer noch zu viele Wurfchancen, mit dem 12:11 in diesem Abschnitt gab der TSV aber schon das Signal zur Aufholjagd. Nach der Pause setzte sich der Trend fort. Einige schnelle Angriffe führten zum Erfolg. Der Verteidigungsdruck des Gegners ließ nach. Vor dem letzten Viertel war Malmsheim auf 33:39 herangekommen. Auch das ging mit 13:10 an die Gastgeberinnen. Das reichte jedoch nicht, um die Partie noch ganz u drehen. „Ein Sieg wäre auf Grund des ersten Viertels nicht unbedingt verdient gewesen“, musste Annett Hermann eingestehen.

TSV Malmsheim: Bonds (3), Hauch (2), Hoffrichter, Holler (19), Müller (6), Nack (2), Poetsch (4), Rexer (10), Schwab .

KSG Gerlingen – Ulm 42:67 (27:46)

Regelrecht überrollt wurde die KSG Gerlingen in den ersten Spielminuten vom Team Ratiopharm Akademie Ulm. Der mit nur sieben Spielerinnen angetretene Gegner traf nach Belieben und setzte sich gleich mit 32:14 ab. Immerhin gelang es der KSG, den zweiten und vierten Abschnitt ausgeglichen zu gestalten. Nach dem 27:46 zur Pause passte aber im dritten Viertel in der Offensive nicht viel zusammen. Die KSG kam auf lediglich fünf Punkte und lag aussichtslos mit 32:57 zurück.

Ulm tat in den letzten zehn Minuten nicht mehr als nötig und hielt den Gegner ohne Probleme auf Distanz. Mit Lisa Ullrich, die 25 Punkte erzielte, und Pia Fürst (19) stellte Ulm die beiden stärksten Korbjägerinnen. Gerlingen zog damit gegen den Tabellendritten auch im Rückspiel deutlich den Kürzeren. Die Begegnung in Ulm hatte das Team von Trainerin Claudia Gutekunst mit 32:60 verloren. Mit nur vier Punkten bleibt die KSG damit auf dem vorletzten Tabellenplatz.

KSG Gerlingen: Bulhan (1), Drexler (2), Gutekunst, Hackert (11), Massias (2), Nickl (6), Savic, Türk (8), Wenzel (10), Zotzmann (2).