In der Oberliga legen die Frauen des TSV Malmsheim im Heimspiel gegen den BV Villingen-Schwenningen einen holprigen Start hin. Im dritten Viertel scheint der Sieg mit einem Neun-Punkte-Vorsprung in trockenen Tüchern zu sein – doch sie verlieren mit 47:52.

Malmsheim - Einen bereits sicher geglaubten Heimsieg haben die Basketball-Frauen des TSV Malmsheim gegen die Oberliga-Konkurrenz BV Villingen-Schwenningen noch aus der Hand gegeben. Nach einem mühsamen Start übernahm die Mannschaft um Trainerin Annett Hermann in der 25. Minute die Führung, baute diese auf neun Punkte aus. Doch im letzten Viertel kam Unruhe ins Spiel, die Malmsheimer Frauen ließ sich durch einige Schiedsrichter-Entscheidungen aus der Ruhe bringen. So wurden beispielsweise 33 Fouls gegen die Gastgeber gepfiffen, nur 18 gegen Villingen-Schwenningen. Im letzten Viertel bekamen die Gastgeberinnen ein technisches Foul, weil die Spielerinnen auf der Bank ihr Team lautstark angefeuert hatten. „Das sind alles Randerscheinungen, die ein enges Spiel entscheiden können. Hätten wir allerdings zu Beginn besser getroffen, hätten wir auch gewinnen können – und müssen“, sagte Hermann und übte auch Selbstkritik. So glichen die Gäste im letzten Viertel aus und siegten, als der Schlusspfiff ertönte, mit 52:47 Punkten.

 

Das erste Viertel gestalteten beide Mannschaften ausgeglichen, der TSV lag mit zwei Punkten hinten. „Bis zur Halbzeit haben wir dann mit klaren Spielsituationen alles richtig gemacht, vergaben leider viele Chancen“, so Hermann. Allein die Freiwurfquote lag bei nur 30 Prozent. Zu Beginn der zweiten Hälfte erhöhte der TSV Malmsheim, wie es die Trainerin in der Pause gefordert hatte, die Intensität. Und so schien der Sieg auch schon in trockenen Tüchern zu sein – was er aber nicht war. TSV Malmsheim: Aickelin (5), Anderson (6), Bonds, Holler (17), Lebsanft, Müller (6), Nack, Rexer (12),Schwab, Sroka (1).