Die Mitgliederversammlung des TC Rutesheim hat wegen Corona digital über die Belange des Vereins entschieden.

Rutesheim - Der Bau einer dritten Halle ist nur eines der wichtigen Themen bei der jüngsten virtuellen Mitgliederversammlung des Tennisclubs Rutesheim gewesen. In Zusammenarbeit mit dem Stuttgarter IT-Dienstleister iteratec fand die Abstimmung zur Wahl des stellvertretenden Vorsitzenden und der Beschluss anderer wichtiger Entscheidungen per Videokonferenz und E-Voting statt. „Wir hatten mehrere wichtige Entscheidungen zu treffen, die der Zustimmung unserer Mitglieder bedurften“ sagt der Vorsitzende Frank Philippin.

 

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Insgesamt 268 stimmberechtigte Vereinsmitglieder ab 16 Jahren waren aufgerufen, über Themen wie die Änderung der Vereinssatzung, die Wahl des stellvertretenden Vorsitzenden und Budgetfragen zum Hallenprojekt zu entscheiden. 84 Mitglieder des TC Rutesheim nahmen an der Abstimmung teil. „Das ist die mit Abstand beste Teilnahmequote der vergangenen Jahre. Wir sind sehr zufrieden über eine so hohe Beteiligung in diesen schwierigen Zeiten“, sagt Philippin.

Die Teilnehmer konnten bei der Online-Versammlung die Agenda-Punkte verfolgen, Fragen stellen und Anträge einbringen. Bei der Abstimmung, die bei acht Tagesordnungspunkten notwendig war, kam eine elektronische Abstimmungslösung des Stuttgarter Software- und Technologieunternehmens zum Einsatz. Damit konnten alle Teilnehmer von ihren PCs oder mobilen Endgeräten aus anonym und in Echtzeit abstimmen, wobei alle Stimmabgaben unveränderlich und rechtssicher erfasst und dokumentiert sind. „Die elektronische Abstimmung hat einwandfrei funktioniert. Gerade die Möglichkeit zur anonymen Stimmabgabe kam bei unseren Mitgliedern gut an“, schildert Philippin.

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Eine Herausforderung bei der virtuellen Versammlung sei die breite Altersspanne der Teilnehmer gewesen. „Stimmberechtigt waren alle Vereinsmitglieder ab 16 Jahren“, erläutert Philippin. „Die Spanne der Teilnehmer reichte deshalb von 17 bis 80.“ Durch einen Probedurchlauf im Vorfeld und eine persönliche technische Betreuung durch den Dienstleister am Tag der Veranstaltung konnten technische Schwierigkeiten und Rückfragen der Teilnehmer effektiv begegnet werden. „Die positiven Rückmeldungen und die hohe Teilnahmequote machen digitale Versammlungen zu einer echten Alternative“, blickt Philippin in die Zukunft.