Mitte Mai soll die Golf-Bundesliga starten. Der Stuttgarter GC Solitude will mit zwei Teams vorne mitmischen.

Mönsheim - Der Saisonstart in der Deutschen Golf Liga (DGL) ist auf das Wochenende 15./16. Mai datiert. Die beiden Teams des Stuttgarter Golf-Clubs Solitude stecken mitten in den sportlichen Vorbereitungen. Derzeit ist allerdings ein wenig Flexibilität gefordert, denn die Übungsanlage im heimischen Club auf Mönsheimer Gemarkung wird gerade zu einer modernen Trainingsstätte ausgebaut. Die Männer dürfen solange die Pforzheimer Anlage Golfyouup nutzen, die Damen weichen zum Citygolf nach Stuttgart aus.

 

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Ingmar Peitz, Kapitän der Bundesliga-Männer, die 2019 die deutsche Mannschaftsmeisterschaft feierten, glaubt noch nicht zu hundert Prozent daran, dass es Mitte Mai losgeht. „Wegen Corona dürfen wir ja in keinen Hotels übernachten, was bei unseren Anfahrtswegen und dem neuen Modus aber notwendig wäre.“ Die DGL hatte bereits im vergangenen Jahr – als der Meister an nur einem Wochenende ausgespielt wurde – den Spielmodus in der 1. Bundesliga geändert: Ab sofort wird es drei Runden über insgesamt 54 Löcher geben. Samstags wird Einzel und Vierer gespielt, sonntags Einzel.

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Falls die Liga gestartet werden kann, ist das Stuttgarter Team jedenfalls mit einem breiten Kader von insgesamt 23 Spielern aufgestellt. „Eine gute Voraussetzung“, sagt Ingmar Peitz, der erneut das Ziel ausgibt, das Final Four erreichen zu wollen. „Das wird bei einer starken Konkurrenz aber nicht einfach“, so Peitz. Der Kader hat sich im Vergleich zur vergangenen Saison kaum verändert. Alexander und Maximilian Herrmann wechselten ins Profilager. So auch Niklas Mattern und Michael Pfeifer. Pro Spieltag darf nur einer von ihnen das Team verstärken. Der Friolzheimer Yannick Schütz ist derzeit noch studienbedingt in den USA. Neu hinzu kamen Norwin Gohm (Langenstein) und Jeremy Hülsey (Kirchheim-Wendlingen).

Rückkehr in die 1. Bundesliga

Die Damen des Stuttgarter Golf-Clubs Solitude wollen unbedingt zurück in die 1. Bundesliga. „Dort gehören sie leistungsmäßig auch hin“, sagt Trainer Heiko Burkhard. Aushängeschild ist Aline Krauter, die im vergangenen Jahr für einen Paukenschlag sorgte, als sie das größte Amateurturnier der Welt „The Women’s Amateur Championship“ in der Nähe von Liverpool gewann. Mit Katharina Anglett, Helen Briem und Axelle Wille sind drei Nachwuchsspielerinnen im Team, die sich stark entwickelt haben.