Der Vorstand wird zu 80 Prozent neu besetzt. Es gibt eine neue Führungsspitze mit Alfred Thaler und Saskia Küsell.

Leonberg - Saskia Küsell nutzte eine bildhafte Sprache, als sie in der Mitgliederversammlung der Spvgg Warmbronn den Gästen ein Paar Turnschuhe der Größe 48 entgegenhielt: „Diese Fußspuren, die Thomas Hoene in fast 30 Jahren hinterlassen hat, sind für einen zu groß. Aber wenn wir als Team zusammenstehen, können wir die anstehenden Aufgaben erfüllen“, erklärte sie den Mitgliedern vor den anstehenden Wahlen, mit denen die Führungsspitze des Vereins eine fast komplett neue Struktur bekam.

 

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Als einzige in ihrem Vorstandsamt blieb Gabi Kallenberger, die auch weiterhin für die Öffentlichkeitsarbeit des Vereins verantwortlich sein wird. Zum Nachfolger von Thomas Hoene wählte das Gremium Alfred Thaler, den Chef-Organisator des Waldmeisterlaufes, zu seiner Stellvertreterin Saskia Küsell. Neuer Finanzvorstand wurde Hansi Koslowski, Fußballabteilungsleiter Christoph Schenk übernimmt als fünftes Vorstandsmitglied die Verantwortung für die Sportanlagen des Vereins.

Was ist für die Zukunft geplant?

Statt bisher zehn gibt es zukünftig nur noch acht Beisitzer. Neu gewählt wurden Sebastian Mohr als Rechtsbeistand, Ulrike Arend für die Mitgliederverwaltung und Steffen Hertenstein, der als Leiter einer Zukunftswerkstatt frische Ideen in den Verein bringen soll. Als Beisitzer bestätigt wurden Michael Bergner (Homepage und Social Media), Jochen Nägele (stellvertretender Abteilungsleiter Fußball), Christian Knecht (Veranstaltungen, Liegenschaften), Timm Esper (Webmaster) und Thomas Größchen (Mitgliederbetreuung).

Alfred Thaler und Saskia Küsell skizzierten einige Schwerpunkte ihrer zukünftigen Tätigkeit: So soll die Attraktivität des Sport- und Gesangangebots hoch gehalten werden, um die Zahl der derzeit 1239 Mitglieder zu halten und zu steigern. Die Kinder- und Jugendarbeit soll ausgebaut werden, für Erwachsene könnten sie sich Badminton, Boule und Beachvolleyball als neue Elemente vorstellen. Kommunikationswege (Webseite, Newsletter, Vereinszeitschrift) sollen modernisiert, die Verwaltung mit neuer Hard- und Software ausgestattet werden. Als große Projekte benannten sie die Sanierung des Sportheims, des Kunstrasenplatzes und der Staigwaldhalle.