In den neun Begegnungen bis Mitte Dezember will der TSV Heimerdingen in der Fußball-Verbandsliga noch mindestens sieben Zähler verbuchen.

Rutesheim/Ditzingen - Es könnte zäh werden an diesem Freitag Abend für die SKV Rutesheim. Mit Calcio Leinfelden-Echterdingen ist um 19.30 Uhr ein Gegner im Sportpark Bühl zu Gast, der seine Spielweise im Vergleich zu den vergangenen Runden auf links gedreht hat. Der SKV-Trainer Marcel Pfeffer nutzte die Gelegenheit unter der Woche, sich ein Bild davon zu machen.

 

Calcio verlor zwar im Nachholspiel bei Türkspor Neu-Ulm mit 0:1, doch das Team von den Fildern hatte über die 90 Minuten so gut wie nichts zugelassen und vorne Pech mit drei Pfostentreffern. „Die spielen eine mega-defensiven Fußball und verbarrikadieren sich regelrecht“, sagt Marcel Pfeffer. In der Vergangenheit hatte das noch anders ausgesehen. In den direkten Duellen beider Mannschaften gab es auch schon mal ein 4:4 und ein 6:3 für die Rutesheimer. Vorne hui und hinten pfui ist jedoch passé.

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Es gilt, Lösungen zu finden gegen dieses Bollwerk. Wichtiger Faktor hierbei dürfte Michael Schürg sein. Der Torjäger, der vorne die Bälle immer wieder festmacht, musste zwar beim 3:3 in Holzhausen wegen einer Handverletzung zur Pause raus, ist aber nun voraussichtlich wieder einsatzfähig. Tim Rudloff dagegen wird fehlen. Der erste Verdacht auf Kreuzbandriss hat sich jedoch nicht bestätigt. Pfeffer rechnet mit dem Defensivmann wieder in ein bis zwei Wochen. Für ihn könnte Dennis Schwenker von der linken Seite wieder nach innen rücken. Als positionsgetreue Alternative steht aber auch Lukas Feigl bereit, der bislang erst auf drei Kurzeinsätze gekommen ist.

TSV Crailsheim –TSV Heimerdingen (Sa 15.30)

Auch wenn Zählbares gegen den FSV Hollenbach unter die Rubrik Bonuspunkte gefallen wäre, Daniel Riffert ärgert sich natürlich über den späten Treffer zum 1:2-Resultat. „Wer das Spiel gesehen hat, hätte meinen können, wird sind der Tabellenführer und nicht Hollenbach“, sagt der Trainer des TSV Heimerdingen. Tatsächlich ungleich wichtiger ist nun der Vergleich bei einem direkten Konkurrenten im Kampf um den Ligaerhalt. Bis zur Winterpause ist das Ziel klar abgesteckt. Riffert: „Ich will bis dahin über die 20-Punkte-Marke kommen.“

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Das Schönebürgstadion in Crailsheim ist gewiss keine uneinnehmbare Festung. In sechs Heimauftritten haben die Gastgeber zu Saisonbeginn zwar drei Siege eingefahren, die letzten drei Partien wurden jedoch allesamt verloren. Für Riffert gibt es keinen Grund, seine Formation groß umzustellen. Unter dem Strich steht die Niederlage gegen Hollenbach, aber, so der Trainer: „Die Erkenntnis, dass wir auf dem richtigen Weg sind, ist manchmal viel viel wichtiger.“ Altin Maliqi ist nach seiner Roten Karte noch für dieses eine Spiel gesperrt. Nachdem Robin Rampp einen Schlag auf den Fuß abbekommen ha, ist sein Einsatz noch ungewiss.