Die Mannschaft von Trainer Marcel Pfeffer erkämpft sich beim Spitzenteam FC Holzhausen ein 3:3 (1:2).
Rutesheim - Marcel Pfeffer war nach dem Schlusspfiff hin- und hergerissen: Einerseits freute sich der SKV-Coach, dass seine Elf nach vier Niederlagen in Folge – zuletzt gab es ein 2:4 gegen Ehingen-Süd – mit dem 3:3 (1:2) beim FC Holzhausen die Negativserie stoppen konnte. Andererseits wusste er, dass sogar noch mehr drin gewesen wäre. „Wir waren eigentlich das bessere Team“, befand der Rutesheimer Trainer.
Seine Mannschaft hatte in der Anfangsphase mehr Ballbesitz und durch Dennis Schwenker und Michael Schürg auch die ersten Möglichkeiten. Dennoch lag sein Team früh mit 0:1 zurück, weil Holzhausens Torjäger Janik Michel mit der ersten Chance der Gastgeber aus dem Nichts traf (7.). Noch schlechter sah es für die Rutesheimer nach 32 Minuten aus, als Max Brendle nach einer Ecke frei zum Kopfball kam und das 2:0 erzielte. „Da hat die Zuordnung nicht gestimmt, das darf nicht passieren“, monierte Pfeffer. Immerhin gelang SKV-Stürmer Michael Schürg noch vor der Pause mit seinem neunten Saisontor der 1:2-Anschlusstreffer.
Torjäger Schürg muss verletzt raus
Zwar musste Schürg nach einer Handverletzung in der zweiten Hälfte passen, dennoch gelang Constantin Kogel drei Minuten nach dem Wiederanpfiff das 2:2 nach einem Eckball. Nach 64 Minuten geriet die SKV aber erneut in Rückstand, weil Michel nach einem Freistoß aus dem Halbfeld aus sechs Metern sein 15. Saisontor zum 3:2 erzielte. „Das war eine Kopie des zweiten Gegentreffers, das müssen wir besser verteidigen“, forderte Pfeffer. Immerhin gelang Valentyn Podolsky in der 75. Minute noch der verdiente Ausgleich, als die Gäste nach einem Ballgewinn schnell umschalteten. In den letzten zehn Minuten verteidigte Rutesheim den Punkt zu zehnt, nachdem sich Tim Rudloff schwer verletzte, Coach Pfeffer aber sein Auswechselkontingent bereits erschöpft hatte.
SKV Rutesheim: Göbel, Schwenker, Kogel, Rudloff, Trefz, Schneider (76. Maier), Podolsky, Baake (71. Benhafsa), Gebbert, Stütz (60. Hägele), Schürg (46. Schulze).