Beim Fußball-Verbandsligisten aus Rutesheim fallen zehn Spieler aus. Heimerdingen will einen Heimsieg. Den letzten gab’s am 22. August.

Die SKV Rutesheim muss an diesem Wochenende wieder ran – ob sie will oder nicht. „Von Wollen kann keine Rede sein“, sagt der Trainer Marcel Pfeffer. Corona diktiert die Mannschaftsaufstellung. Am vergangenen Wochenende willigte der 1. FC Heiningen ein, das Spiel in der Verbandsliga abzusagen. Die Verantwortlichen des SSV Ehingen-Süd beschieden die Rutesheimer Anfrage negativ, was laut Statuten des Württembergischen Fußballverbands (WFV) ihr gutes Recht ist. Also muss der Ball am Samstag um 15 Uhr in Ehingen rollen.

 

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Marcel Pfeffer will sich nicht lange mit dem Thema aufhalten. „Wir haben in dieser Saison nicht zum ersten Mal die Situation, dass es personell Spitz auf Knopf steht. Wir werden elf Mann zusammenbekommen.“ Allerdings fehlt mit Christopher Baake, Tobias Gebbert (eventuell auf der Bank), Keven Müller, Tim Rudloff, Collin Schulze, Tobias Weiß, Alexander Wellert, Patric Vaihinger, Maxim Russ und dem verletzten Dennis Schwenker (Achillessehnenriss) fast eine komplette Mannschaft. Auch das Betreuerteam fällt aus.

Constantin Kogel kehrt ins Team zurück

Beim 2:0 in Heimerdingen hat sich Ehingen-Süd gegen einen tief stehenden Gastgeber schwer getan, hat Marcel Pfeffer beobachtet. Deshalb will er es mit seinem Team nun mit einer 5-4-1-Formation versuchen, in die nach langer Verletzungspause Constantin Kogel als Innenverteidiger zurückkehrt. Riccardo Bischoff und Leon Kottucz aus der zweiten Mannschaft rücken genauso auf wie ein Spieler des U 19-Teams. TSV Heimerdingen – TSV Berg (So 15) Auch wenn es vielleicht keiner mehr hören mag, auch wenn die Argumente nach fünf Niederlagen in Folge mit insgesamt 19 Gegentoren schwer zu vermitteln sind, der Trainer Daniel Riffert wird nicht müde zu sagen: „Größtenteils entscheiden wir über den Ausgang der Spiele.“ Dummerweise fällen seine Schützlinge derzeit in den wichtigen Momenten die falschen Entscheidungen. Es sind die individuellen Fehler und die vergebenen Großchancen, mit denen sich das Team um den Lohn bringt. Das war so beim 0:3 in Friedrichshafen, das war so beim 0:2 gegen Ehingen-Süd und das war so beim 3:5 in Tübingen. „Es hört sich komisch an, aber eigentlich bin ich zufrieden mit dem Spiel der Mannschaft“, sagt Daniel Riffert.

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Mit dem TSV Berg kommt der Tabellenvierte, der die vergangenen fünf Partien allesamt gewonnen hat. Was Daniel Riffert nicht schreckt: „Wir haben uns einen Plan zurechtgelegt, wie wir Berg knacken.“