Der Fußball-Verbandsligist ist nach Meinung seines Trainers bei der TSG Tübingen das bessere Team, verliert aber mit 3:5.

Auch im fünften Spiel dieses Jahres bleibt der TSV Heimerdingen ohne Punktgewinn. Und das, obwohl die Mannschaft bei der TSG Tübingen drei Tore, allesamt erzielt von Michele Ancona, geschossen hat. Der Trainer Daniel Riffert, weiß, warum es nicht gereicht hat: „Wenn Du so viele individuelle Fehler machst, wirst Du kein Spiel gewinnen.“

 

Vorlagen geliefert für den Gegner

Den ersten mit Folgen leistete sich der Routinier Sebastian Bortel. Sein Pass im Aufbauspiel landete beim Gegner. Tim Steinhilber glich so die Heimerdinger Führung aus (34.). Vier Minuten später patzte Tim Schlichting, der den Gegner anschoss. Marius Thomas nutzte das Zuspiel von außen zum 2:1.

Lesen Sie aus unserem Angebot: Kein Ertrag trotz vieler Chancen

Zwar glich der Heimerdinger Torjäger mit seinem 19. Saisontreffer kurz nach dem Wechsel aus (47.), doch auch der TSV-Schlussmann Lukas Emmrich reihte sich mit einem Aussetzer ein. Ohne Druck von Tübinger Seite traf er den Kopf von Tim Steinhilber und musste den Ball zum dritten Mal aus dem Netz holen (58.).

Der Schiedsrichter zeigt nur Gelb

Die für Daniel Riffert spielentscheidende Szene folgte nach gut einer Stunde. Nach einem Foul am durchgebrochenen Pascal Coelho beließ es der Schiedsrichter bei Gelb. „Das war eine ganz klare Rote Karte“, sagte der Heimerdinger Übungsleiter. Michele Ancona versenkte den fälligen Freistoß aus 18 Metern zwar direkt (63.), doch es ging mit elf gegen elf weiter. Auch die TSG Tübingen hatte mit Luca Alfonzo einen starken Freistoßschützen in ihren Reihen. Nach 71 Minuten lag der TSV erneut zurück. Und mit dem 5:3 von Kay Wolfgang Rosmer (78.) war die Partie entschieden. Daniel Riffert blieb nur die eine Erkenntnis: „Heut sind wir an uns selbst gescheitert.“ TSV Heimerdingen: Emmrich, Pellegrino, Schlichting, Maliqi, Fota, Podolsky, Bortel (76. Offei), Schieber, Grau (67. Diakiesse), Coelho, M. Ancona.