Dreimal geht der Fußball-Landesligist beim VfR Heilbronn in Führung. Am Ende muss er sich bei dem Aufsteiger mit einem 4:4 begnügen.

Vier Auswärtstore beim starken Aufsteiger VfR Heilbronn, und trotzdem stand am Ende nur ein Unentschieden. Bei Daniel Riffert, dem Trainer des TSV Heimerdingen, stellten sich nach der Partie gemischte Gefühle ein. Es hätte doch reichen müssen für den dritten Saisonsieg, zumal auch noch genug Chancen für einen fünften oder sechsten Treffer da waren.

 

Andererseits ließen sich seine Schützlinge auch von Rückschlägen, wie beispielsweise dem ganz frühen Gegentreffer erzielt von Serdal Kocak (1.) oder dem Platzverweis für den Innenverteidiger Arijon Bytyci nach rund einer halben Stunde, nicht unterkriegen. Der Schiedsrichter hatte seinen Einsatz gegen Kocak als Notbremse gewertet. Zu allem Heimerdinger Ärger nutzte Tom Marmein den daraus resultierenden Freistoß auch noch zum zweiten Treffer der Gastgeber (32.).

Erneute Führung kurz vor der Pause

Zu diesem Zeitpunkt lag der TSV Heimerdingen bereits vorne. Lars Ruckh (8.) und Gabriel Fota (20.) hatten aus dem 0:1 ein 2:1 gemacht. Die Gäste ließen trotz Unterzahl nicht locker. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte gelang Robin Reichardt die erneute Führung zum 3:2.

Doch wie schon zu Spielbeginn agierte die Elf von Daniel Riffert nach dem Wechsel erneut zu unkonzentriert. Marvin Reitz traf nach einem Eckball zum 3:3 ins lange Eck (47.). Der Torreigen war damit immer noch nicht beendet. Mit seinem achten Saisontreffer brachte Lars Ruckh die Gäste zum dritten Mal nach vorne (56.), verpasste aber anschließend genau wie Robin Reichardt auf 5:3 zu stellen. Das sollte sich rächen. Ausgerechnet Nephtali Diakiesse, der in der vergangenen Saison noch das Heimerdinger Trikot, vermasselte seinem Ex-Club die Tour. Sein abgefälschter Ball landete zum 4:4 im Tor (82.).

TSV Heimerdingen: Emmrich, Pellegrino, Bytyci, Schlichting, Schüller, Schlick, Muratlar, Fota, Reichardt, Ancona (70. Stagel Alberto), Ruckh.