Persönliche Erinnerungsstücke der Häftlinge aus dem KZ Leonberg sind nicht erhalten. Die Effekten in der #StolenMemory Ausstellung zeigen aber stellvertretend, dass die Häftlinge vor ihrer Verhaftung ein normales Leben führten: Sie hatten Eltern, Geschwister, Freunde und Freundinnen; sie gingen gerne tanzen; sie klebten Fotos in Alben und schrieben Liebesbriefe. Erst durch die Nazis wurden sie zu Nummern im Verfolgungsapparat. Die Gegenstände in der Ausstellung machen die Verfolgten menschlich und greifbar.
Effekten von mehr als 2500 Menschen
Unter der Überschrift „Gefunden“ lenkt die Ausstellung den Blick auf persönliche Gegenstände, die bereits zurückgegeben wurden. Und unter „Gesucht“ werden „Effekten“ gezeigt, die noch auf ihre Rückgabe warten und von mehr als 2500 Menschen stammen.