Das Personal beim Landesligisten Blaubären TSV Flacht ist nahezu unverändert. Taktisch wurde umgestellt.

Weissach - An der mittel- bis kurzfristigen Zielsetzung der Blaubären TSV Flacht hat sich nichts geändert: Der Klub will von der Landes- in die Oberliga aufsteigen. In der wegen der Corona-Pandemie abgebrochenen Saison landete das Team auf Platz vier. Bei optimalem Verlauf wäre noch Rang zwei möglich gewesen. Es ist also kaum verwunderlich, dass die Mannschaft auch in dieser Saison vorne mitspielen will. „Ob es für ganz oben reicht, muss man dann sehen“, gibt es für den Trainer Nicolas Reinecke natürlich keine Garantie auf den Spitzenplatz.

 

Der Übungsleiter, der mit seinen Schützlingen in der vierten Saison zusammenarbeitet, attestiert der Mannschaft einen deutlichen Schritt nach vorne. „Die Mentalität ist eine andere“, sagt der Coach. Das spielende Personal ist im Vergleich zur Vorsaison zwar weitgehend das gleiche, die Arbeit an der Einstellung ist jedoch ein längerer Prozess. Reinecke: „das geht nicht von heute auf morgen.“

Routinier auf der Liberoposition

Zudem wurden im taktischen Gefüge einige Umstellungen vorgenommen. Benjamin Schoch wechselte auf die Position des Liberos, damit ist ein leistungsfördernder Konkurrenzkampf bei den Diagonalangreifern entstanden. Der bisherige Libero Nico Schulz spielt nun in der Außenannahme. Mit Julian Ophey kam vom ASV Botnang ein regionalligaerfahrener Spieler dazu, Julian Dausend rückte aus der zweiten Mannschaft nach oben auf. Nicht mehr zur Verfügung stehen Sebastian Heermann und Robin Conle.

Gestartet sind die Blaubären am Heimspieltag mit zwei 3:0-Erfolgen. Zum ersten kamen sie kampflos, weil der KSV Unterkirchberg die Partie abgesagt hatte. Gegen den starken SSC Tübingen setzten sich die Gastgeber mit 25:20, 25:16 und 25:21 durch. Lediglich im dritten Durchgang ließen die Flachter etwas nach, gerieten aber nicht ernsthaft in Gefahr. Die Blaubären TSV Flacht haben damit die Tabellenführung übernommen. Für Nicolas Reinecke nur eine Momentaufnahme: „Wo es langgeht, sieht man erst nach vier oder fünf Spieltagen. Zu den Titelfavoriten zählen für ihn die SG Volley Neckar Teck und der TSV Ravensburg.