Von Johannes Kepler bis Harry Potter: Im Pomeranzengarten stellen von Sonntag an verschiedene Leonberger Literaturbegeisterte ihre Bücher vor.

Die Engelbergstadt liest – und das ganz besonders im Sommer 2022. Von Sonntag, 31. Juli, bis Freitag, 5. August, schmökern Literaturbegeisterte –darunter etwa Oberbürgermeister Martin Georg Cohn – im Pomeranzengarten aus ihren Lieblingsbüchern. Beginn ist jeweils um 19 Uhr, der Eintritt ist frei. Spenden kommen der Leseförderung in der Leonberger Stadtbücherei zugute.

 

Es sind besondere Abende, wenn die Sonne über dem Pomeranzengarten tief steht, die Sommertage enden und sich in der blühenden Kulisse am Rand der Leonberger Altstadt Literaturbegeisterte versammeln. So auch in den kommenden Tagen. Dann stehen zum 24. Mal die traditionsreichen Gute-Nacht-Geschichten an. Organisiert wird die Veranstaltung vom Amt für Kultur und Sport und dem Freundeskreis.

Jeweils eine halbe Stunde

Auch in diesem Jahr entstand wieder ein vielfältiges Programm. Aufgrund des großen Interesses von Lesenden gibt es je Abend drei Beiträge. Zwischen den knapp halbstündigen Lesungen werden kühle Getränke angeboten. Lesebeginn ist jeweils um 19 Uhr, 19.45 Uhr und 20.30 Uhr. Stühle sind im begrenzten Umfang vorhanden, gerne können eigene Klappstühle mitgebracht werden.

Bei anhaltendem Regen müssen die Lesungen in die Stadtkirche verlegt werden. Hinweise hierzu gibt es im Veranstaltungskalender der Stadt Leonberg unter www.leonberg.de/veranstaltungskalender.

Nicole Bender und Peter Höfer zum Auftakt

Auf dem Programm stehen unterhaltsame, biografische und auch ernste Texte. Am Eröffnungsabend lesen Nicole Bender und Peter Höfer gemeinsam aus „Little Women – Vier Schwestern halten zusammen“ von Louisa May Alcott. Nach der Pause liest Matthias Ansel „Little Women – Vier Schwestern finden ihren Weg“ von der gleichen Autorin. In die Nacht entlässt die Stadträtin Gitte Hutter mit dem Buch „Das Glück riecht nach Sommer“ von Meike Werkmeister.

Weiter geht es am Montag mit „Krieg / Stell dir vor, er wäre hier“ von Janne Teller, gelesen von Harry Berndt. Helene Becker-Gindele stellt „Affenhitze“ von Volker Klüpfel und Michael Kobr vor, bevor Rolf Breuer aus „Der Geschichtenbäcker“ von Carsten Henn liest.

Cohn über Kepler

Am Dienstagabend nimmt Oberbürgermeister Martin Georg Cohn den weltberühmten Astronomen Johannes Kepler in den Blick und beginnt mit der Lesung aus „Kepler: Troubadour der Sterne“ von Olaf Saile. Im Anschluss liest Brigitte Spiess aus „Wie alles kam – Roman meiner Kindheit“ von Paul Maar. Zum Abschluss nimmt Gisela Schröder „Die Klatschmohnfrau“ von Noëlle Châtelet in die Hand.

„Männer in Kamelhaarmänteln“ von Elke Heidenreich stellt am Mittwoch Carola Ulmer vor. Im Anschluss liest Hedi Höschele aus „Löwen wecken“ von Ayelet Gundar Goshen. Laura Groß liest aus „Harry Potter und der Stein der Weisen“ von J.K. Rowling.

Finale am 5. August

Den Donnerstagabend eröffnet die Stadträtin Elke Staubach mit „Das achte Leben“ von Nino Haratischwili. Jacqueline Sachse liest aus „Das Windsor-Komplott“ von SJ Bennett. Elke Meller, lässt mit „Siddhartha“ von Hermann Hesse den Abend ausklingen.

Am Freitag, 5. August, dem Abschlussabend, liest Sabine Knapp aus „Mein Jahr in der Provence“ von Peter Mayle. Anschließend steht die Lesung von Nicole Weis aus ihrem eigenen Buch „Elbe 11“ auf dem Programm. Den Abschluss der Lesungen macht der Stadtrat Sebastian Werbke mit „Die Enkelin“ von Bernhard Schlink.