In der Handball-Verbandsliga kommen die TSF Ditzingen nach zwischenzeitlich klarem Rückstand in Oeffingen zum 25:25.

Ditzingen - Mit dem allerletzten Wurf hätte sich der Ditzinger Schlussmann Michael Biehl die Krone aufsetzen können. Seine Vorderleute und er hatten den Kempa-Trick des in Unterzahl spielenden TV Oeffingen entschärft, doch der Versuch auf das verwaiste Tor ging um wenige Zentimeter daneben – es blieb beim 25:25.

 

Die TSF feierten den Punktgewinn bei Tabellenzweiten. Denn danach hatte es zunächst nicht ausgehen. In der Offensive nahmen sich die Gäste zu frühe Abschlüsse und konnten kaum Druck aufbauen, hinten ließen sie den Oeffingern zu viel Raum. Die Folge: Nach rund 18 Minuten lag das von Patrick Zwicker und Johann Thomitzni betreute Team – in Vertretung des erkrankten Trainers Jörg Kaaden – mit 5:12 zurück.

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Mit Michael Biehl – unter anderem parierte der Torhüter vier Siebenmeter – für Sebastian Neff sowie Yannick Hüther als Spielmacher für Marco Dömötör wendete sich das Blatt. Die TSF Ditzingen hatten nun mehr Zug zum Tor und strahlten mit Lukas Hölzel am Kreis sowie Yannik Ruffner im Rückraum mehr Gefahr aus. Bis zur Halbzeit kam die Mannschaft auf 14:15 heran. Und das, obwohl Yannick Hüther in einer überharten Entscheidung mit Roter Karte des Feldes verwiesen wurde (27.).

Nach dem Wechsel gelang es den Ditzingern, das Oeffinger Tempospiel zu unterbinden. Die Heimmannschaft legte zwar immer vor und führte zwischenzeitlich auch mit drei Toren (22:19/49.), beim 24:24 waren die TSF aber wieder dran und nahmen am Ende einen glücklichen, aber nicht unverdienten Punkt mit nach Hause.

TSF Ditzingen: Neff, Biehl, Hönninger (7/2), Falkenburger (1), Haselbauer (3), Hölzel (3), Kienle, Ruoff (2), Dömötör, Bohnen, Bartels (1), Hüther (3/2), Bemsel, Ruffner (5).