Im Nachholspiel der Fußball-Verbandsliga unterliegt Rutesheim Normannia Gmünd mit 3:2.

Rutesheim - Der Torjäger der Normannia aus Gmünd hat die Hoffnungen der SKV Rutesheim auf einen Punktgewinn in der Nachspielzeit zerstört. Alexander Aschauer traf zum 3:2 – er hatte auch das 1:0 erzielt – und wurde wurde somit für die Heimelf zum Mann des Abends.

 

Die Ansprüche beim 1. FC Normannia Gmünd sind hoch. Nach zwei Niederlagen in Folge hatte der Trainer Zlatko Blaskic gehörigen Druck aufgebaut: „Da brauchen wir nicht herumreden, gegen Rutesheim sind drei Punkte Pflicht.“ Dass die Gäste nach zuletzt drei Siegen mit einer ordentlichen Portion Selbstbewusstsein zu dem Nachholspiel am Mittwoch Abend angereist waren, machte die Sache jedoch schwierig. Fast zu schwierig.

Die Anfangsphase gehört Normannia

Zwar gehörte die Anfangsphase auf dem Kunstrasen der Normannia. Zunächst hielt der für den rotgesperrten Kerim Redzepovic wieder zwischen den Pfosten stehende Jan Göbel seinen Kasten sauber. Unter anderem entschärfte er mit einem tollen Reflex einen Kopfball von Alexander Aschauer aus kürzester Distanz. In der 25. Minute passierte es dann doch. Der Gmünder Torjäger brachte seine Farben nach vorne.

Hatte die SKV Rutesheim zuvor die Bälle viel zu schnell verloren, änderte sich das Bild nach dem Gegentreffer. Die Kombinationen wurden sicherer. Den ersten Warnschuss gab Joshua Trefz ab. Sein Kopfball wurde auf der Linie geklärt (35.). Mit einem direkt verwandelten Freistoß von Lucas Hägele kamen die Gäste kurz vor der Pause zum Ausgleich. Valentyn Podolsky hätte sogar noch nachlegen können, doch Yannick Ellermann parierte. Das Versäumte holte er zwei Minuten nach dem Wechsel mit dem Tor zum 2:1 nach.

Gmünd machte Druck und war immer wieder mit Standards gefährlich. Marvin Gnaase glich nach einem Freistoß aus (72.). Das Unentschieden hatte bis in die Nachspielzeit Bestand – dann schlug Aschauer zum zweiten Mal zu.

SKV Rutesheim: Göbel, Hägele, Schwenker, Trefz, Schneider, Baake, Podolsky (75. Gamuzza), Gebbert, Benhafsa (38. Schulze), Maier (75. Stütz), Schürg (86. Rudloff).