Mit dem 0:3 beim TSV Berg verliert der TSV Heimerdingen in der Fußball-Verbandsliga das dritte Spiel in Folge.

Ditzingen - In der ersten englischen Woche der Saison hat der TSV Heimerdingen die volle Ausbeute eingefahren mit einer Trefferbilanz von 9:4. Nach dem 0:3 beim TSV Berg sehen die Zahlen etwas anders aus: null Punkte und 3:8 Tore. Der überraschende Höhenflug ist genauso schnell zu Ende, wie er begonnen hat. Das zumindest sagt die nackte Statistik.

 

„Auch wenn das Ergebnis so krass aussieht. Es spiegelt nicht das wider, was auf dem Platz passiert ist“, hält der Heimerdinger Trainer Daniel Riffert dagegen. Die Rückkehr von Kapitän Tim Schlichting brachte der Defensivreihe deutlich mehr Stabilität, als sie zuletzt beim 2:3 gegen die TSG Tübingen hatte. Die Gastgeber kamen in der ersten Hälfte nur zu einer echten Tormöglichkeit. Und wie am Mittwoch hatte Alexander Grau die „glasklare Chance“ (Riffert) zum 1:0 auf dem Fuß – und wieder brachte er den Ball nicht über die Linie.

Chancenplus nach der Pause

Es sollten nicht die letzten Gelegenheiten für den schnellen Mittelfeldmann bleiben. Denn auch nach dem 0:0 zur Pause lag das Chancenplus auf Heimerdinger Seite. Zweimal Grau und einmal Marvin Pietruschka schlugen kein Kapital daraus.

Ganz anders der TSV Berg. Als Sandro Caltabiano abzog, bekam Lukas Emmrich zwar noch die Hand an den Ball, von der Unterkante der Latte sprang der jedoch ins Tor. Auch der Klärungsversuch von Gabriel Fota half nicht mehr (71.). Die Gastgeber spielten von diesem Zeitpunkt an in Unterzahl. Caltabiano musste verletzungsbedingt raus, Trainer Oliver Ofentausek hatte zuvor schon viermal gewechselt. Doch sie schlugen ein zweites Mal zu. Enes Demircan sorgte für die Vorentscheidung (83.), das Zuspiel hatte er jedoch aus stark abseitsverdächtiger Position bekommen. Dass Jannik Ikendo-Wanner drei Minuten vor dem Abpfiff gegen aufgerückte Heimerdinger das 3:0 erzielte, spielte keine Rolle mehr.

Die Aufstellung

TSV Heimerdingen
Emmrich, Pellegrino, Schlichting, Fota, Maliqi, Grau (87. Brunner), Di Matteo (87. Diakiesse), Schieber, Pietruschka (82. Gutsche), Rampp, M. Ancona (87. Offei)