Der TSV Heimerdingen bringt dem TSV Holzhausen in der Fußball-Verbandsliga die erste Heimniederlage dieser Saison bei.

Ditzingen - Sie sind schon mehrfach knapp dran gewesen, einem der Spitzenteams Punkte abzuknöpfen. Geklappt hat es bislang nicht. Nach der Partie beim FC Holzhausen können die Spieler des TSV Heimerdingen hinter diese Aufgabe aber endlich einen Haken machen. Beim Tabellenzweiten, der zuhause bis dato noch nicht verloren hatte, landeten sie einen verdienten 1:0-Erfolg. Der TSV Heimedingen hat nach 17 Begegnungen nunmehr 20 Punkte auf dem Konto und verbesserte sich auf den derzeitigen Relegationsplatz. Der Trainer Daniel Riffert will mehr. Vier Begegnungen sind es noch bis zur Winterpause, in die der Coach mit einer Punktzahl in der Mitte der Zwanziger gehen will.

 

In Holzhausen überzeugte die Mannschaft vor allen Dingen mit einer starken Defensivleistung. Auf dem großen Platz machten die TSV-Spieler die Räume konsequent eng. Die Gastgeber kamen in der ersten Hälfte lediglich zu einigen Halbchancen. Nach dem Rückstand – und je mehr Zeit ihnen davonlief – versuchten sie es mit langen Bällen, die Schlussmann Lukas Emmrich und Co aber vor keine nennenswerten Probleme stellten.

Heimerdingen verpasst die Vorentscheidung

Bereits in der ersten Hälfte hätte Heimerdingen in Führung gehen können. Doch Michele Ancona zögerte zu lange mit dem Abschluss, Holzhausens Keeper Kevin Fritz blieb diesmal noch Sieger. Zehn Minuten nach dem Wechsel nicht mehr. Michele Ancona stellte mit seinem zwölften Saisontreffer die Weichen auf Sieg. Und der hätte auch höher ausfallen können. Der Torschütze, Marvin Pietruschka, Matthias Kolb, der als Einwechselspieler nach schneller Gelber Karte zum Schutz ebenso schnell wieder ausgewechselt wurde, und Robin Rampp hatten die besten Möglichkeiten zu erhöhen. „Wir hätten den Sack früher zumachen müssen“, sagte Daniel Riffert. Angesichts der disziplinierten und überzeugenden Leistung seines Teams war dieser kleine Ärger aber schnell wieder vergessen.

TSV Heimerdingen: Emmrich, Pellegrino, Schlichting, Fota, Sapia, Pietruschka, Di Matteo (65. Kolb/72. Diakiesse), Widmaier, Latifovic (72. Grau), M. Ancona, Rampp.