Lesen Sie aus unserem Angebot: Münchingen muss von vorne anfangen
Per Doppelschlag hatten Haris Gudzevc (40.) und Gianluca Buchholz (42.) den Rückstand vor der Pause ja auch wieder wettgemacht. Nach dem Wechsel ließen die Gäste allerdings insgesamt etwas nach. Und so wendete sich das Blatt für eine etwas müde wirkende Münchinger Mannschaft mit den Toren von Emre Kap (63.) und Luigi Ancona (74.) dann doch wieder zum Guten. Die Ansprüche in Münchingen sind gestiegen. „Vor ein paar Monaten hätten wir solch’ einen Sieg auf dem Platz gefeiert. Inzwischen wissen wir, dass wir mehr können. Ich gehe davon aus, dass wir am Mittwoch in Hessigheim wieder ein anderes Gesicht zeigen“, sagte der TSV-Trainer Ahmet Yenisen.
3:0-Führung reicht nicht für einen Dreier
Bei der SKV Rutesheim II hätten sie es am Ende beinahe noch ganz vergeigt. Nach einer 3:0-Führung zur Pause hieß es am Ende gegen den TSV Heimsheim 3:3. Mit zwei starken Paraden verhinderte Silas Wöhr sogar noch den vierten Gegentreffer. „Nach der Pause wurde weniger gemacht. Vielleicht waren sich die Spieler aber auch schon zu sicher, dass nichts mehr passiert“, vermutet der SKV-Coach Kai Liedtke.
Wegen kurzfristiger Absagen von Maxim Russ und Marius Kühnel musste er seine Elf umbauen. Nach zehn Minuten fiel auch noch Leon Kottucz verletzungsbedingt aus. Als neuer Torjäger entpuppte sich Patric Vaihinger. Nach Rekonvaleszenz traf der Spieler aus dem Verbandsligateam gleich zweimal. Auf Heimsheimer Seite stachen zwei Spieler, die vom SV Perouse gekommen waren. Tarik Ören leitete die Aufholjagd mit dem 1:3 ein (51.), Eleftherios Avraam schloss sie mit dem Tor zum 3:3 ab (76.).
Elfmetertor bricht den Bann
Nach etlichen Chancen im ersten Durchgang benötigte der SV Perouse beim 4:0 gegen Kosova Kornwestheim einen von Muhammed Sivri verwandelten Foulelfmeter als Dosenöffner. Mehmet Semsettin Erdogan (74., 82.) und Neil Aktas (78.) machten innerhalb von acht Minuten alles klar, Torhüter Flamur Gashi verhinderte das mögliche zwischenzeitliche 1:1. Obwohl der SV Tabellenfünfter ist, traut der Übungsleiter Marco Russo dem Braten noch nicht. „Unser Blick geht eher nach hinten. Es ist wichtig, dass wir da nicht mehr in die Bredouille kommen.“