Jede Woche sind nun 25 Soldatinnen und Soldaten im Kontaktmanagement eingesetzt.

Kreis Böblingen - Schon seit Ende Oktober unterstützen Bundeswehrsoldaten das Gesundheitsamt im Böblinger Landratsamt bei der Kontaktnachverfolgung von Corona-Infizierten. Die Zahl wird nun um zehn erhöht. Bislang waren 30 Soldatinnen und Soldaten vom Artilleriebataillon 295 in Stetten am kalten Markt zum Landratsamt beordert. Dort waren wöchentlich immer 15 im Wechsel im Einsatz. Nun werden insgesamt 25 Soldatinnen und Soldaten pro Woche das Gesundheitsamt unterstützen.

 

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„Die Hilfe ist nach wie vor höchst willkommen“, teilt das Landratsamt mit. Die Soldaten sind mit dem Kontaktpersonenmanagement betraut. Sie informieren infizierte Personen und sprechen mündlich die Quarantäne aus, erfragen alle benötigten Angaben, ermitteln insbesondere die Kontaktpersonen und informieren wiederum diese. Sämtliche Daten müssen dazu auch digital eingepflegt werden. Darüber hinaus helfen sie auch in der Hotline aus.

Der Unterstützungseinsatz der Bundeswehr in Böblingen ist zunächst bis zum 4. Dezember befristet. Ob darüber hinaus ein Antrag auf Verlängerung gestellt wird, werde zu einem späteren Zeitpunkt geprüft, teilt das Landratsamt mit.