Der Theatermacher erwartet an einer neuen Spielstätte 70 000 Zuschauer im Jahr und damit eine Umsatzverdoppelung. Trotzdem werde der Verkehr in der Innenstadt nicht zunehmen, da das Theater in der Autobahn läge. „Unsere zehnjährige Erfahrung in Stuttgart hat gezeigt, dass bei einer Show mit 200 bis 270 Zuschauern das Autoaufkommen bei einem Drittel liegt.“

 

Was muss die Stadt zahlen?

Nichts, verspricht Strotmann: „Wir müssen nicht subventioniert werden, weil wir wirtschaftlich arbeiten. Im Gegenteil: Leonberg erhält durch unseren Betrieb erhebliche Gewerbesteuereinnahmen.“

Ist die Magie das einzige Standbein?

Nein. Thorsten Strotmann ist ausgebildeter Coach für Motivation und Kommunikation und hält Vorträge. Außerdem hat er vor acht Monaten ein Start-up-Unternehmen gegründet, das sich mit der Digitalisierung von Veranstaltungen beschäftigt. Damit seien im eigenen Haus Kosteneinsparungen im sechsstelligen Bereich möglich gewesen. In Leonberg soll das Unternehmen weitergeführt werden, was zusätzliche Arbeitsplätze bedeute.