Wohin soll die Reise gehen? Wöhr Tours informiert über das neue Programm.

Leonberg/Weissach - Bad Tölz oder Budapest? Sardinien oder Schottland? Oder doch vielleicht hoch ans Nordkap? Die Auswahl an Urlaubszielen ist riesig. Um die 1000 Besucher sind am Sonntag in die Leonberger Stadthalle gekommen, um sich auf dem Wöhr Reisefestival einen Überblick über die vielen verlockenden Möglichkeiten zu verschaffen.

 

So auch Lisa Conrad, die extra für das Festival aus Filderstadt gekommen ist. Als ihr Favorit hat sich Kroatien herauskristallisiert. „Ich fliege nicht, deshalb ist eine Busreise genau das richtige für mich“, sagt Conrad. Sie reist am liebsten in Gesellschaft. „Wenn man älter ist, so wie ich, fühlt man sich da einfach aufgehoben und beschützt.“

„Die Menschen wollen in netter Gesellschaft reisen“

Senioren, davon viele Alleinstehende, sind auf der Veranstaltung, die schon zum 24. Mal stattfindet, eindeutig in der Überzahl. Alle haben eines gemeinsam: Sie möchten etwas von der Welt sehen. Das ist der Ansporn für Wöhr-Chefin Monika Wöhr-Kühnemann. „Die Menschen wollen in netter Gesellschaft reisen. Sie genießen es, dass sie die Verantwortung an uns abgeben können, es ist alles organisiert.“ Viel gefragt seien in diesem Jahr Trips innerhalb Deutschlands, zum Beispiel zu den friesischen Inseln oder an den Chiemsee in Bayern. „Wasser zieht die Menschen einfach an“, sagt Wöhr-Kühnemann.

Deshalb werden neben den klassischen Busreisen auch Kreuzfahrten angeboten, im Frühjahr geht es zum Beispiel nach Südfrankreich auf die Rhone. „Diese Reise zum Beispiel wurde schon gut gebucht“, freut sich die Chefin.

Städtereisen sind immer noch voll im Trend

Doch auch Städtereisen sind nach wie vor sehr gefragt, wie an den vielen Ständen deutlich wird. Uta Gorr plant zusammen mit ihrem Partner eine Reise zur Philharmonie in Hamburg. Das wäre für die beiden auch ohne Begleitung machbar, „doch wir haben so gute Erfahrungen mit Wöhr gemacht“, sagt die Heimsheimerin. „Dass wir uns keine Gedanken ums Fahren machen müssen, erleichtert Vieles“, sagt sie und ergänzt: „Wir sind eben keine 20 mehr.“

Einige der Besucher sind Stammgäste, doch Monika Wöhr-Kühnemann entdeckt auch immer wieder neue Gesichter. „Denen möchten wir natürlich zeigen, dass sie uns ihren Urlaub anvertrauen können.“ Und wo erholt sich die Unternehmens-Chefin selbst am liebsten? „Ich habe schon viele Trips unserer Firma selbst begleitet – zum Beispiel auch nach Kanada.“ Das habe ihr sehr gefallen. In diesem Jahr allerdings gehe es ganz gemütlich mit dem Hund nach Oberbayern oder ins Allgäu. „Denn auch Deutschland hat so viele tolle, sehenswerte Ecken.“