Zweimal Rot innerhalb von zwei Minuten
Die 50 hat auch der SV Perouse mit dem 1:1 bei Phönix Lomersheim erreicht. Eine gerechte Punkteteilung, wie der Trainer Marco Russo zu Protokoll gab. Um die sich die Gäste aber beinahe noch selbst gebracht hätten. Auf den Rückstand (51., Julius Stotz) hatte Perouse eine schnelle Antwort parat. Mehmet Semsettin Erdogan glich nur zwei Minuten später aus. Erdogan war es auch, der wegen Beleidigung eines Gegners in der 72. Minute mit Rot vom Platz gestellt wurde. Zwei Minuten später folgte ihm Mustafa Avci. Auch er bekam den roten Karton zu sehen, nachdem er mit offener Sohle zu Werke gegangen war. Lomersheim drückte, doch Keeper Flamur Gashi hielt den Punkt fest.
Gebersheim braucht noch zwei Siege
Für den SV Gebersheim sind die 50 Zähler die Maximalzahl, die der Club in den ausstehenden beiden Partien noch erreichen kann. Voraussetzung dafür war der 3:2-Erfolg gegen TASV Hessigheim. Nach einer starken ersten Hälfte und den Toren von Luca Giagnorio (4.), Haris Gudzevic (28.) und Lucas Gutscher (30.) riss der Faden mit der Gelb-roten Karte gegen Hessigheims Nino Bellantoni (58.). Die Gäste verkürzten in der 64. (Julian Reiser) und 88. (Salvatore Veneziano) Minute. Für den SVG-Trainer Björn Wenninger kann draus nur eine Konsequenz folgen: „Im nächsten Spiel müssen wir uns bewusst darüber sein, dass 45 gute Minuten nicht reichen“
Befreit zum Unentschieden
Nicht mehr reichen kann es nun auch rechnerisch für die SKV Rutesheim II – trotz des 1:1 gegen Bietigheim-Bissingen II. Angesichts der Leistung gegen das Topteam hätte der Abstieg wohl vermieden werden können. „Wir konnten befreit aufspielen, ohne Druck“, nannte der Trainer Kai Liedtke als Grund für die Leistungssteigerung.
Dass mehr möglich gewesen wäre, zeigte auch der TSV Merklingen mit dem 4:0 beim MTV Ludwigsburg. Kai Woischiski (14.) brachte den Stein ins Rollen. Julian Schwarz (35.), ein Eigentor und Alessio Altavilla verschafften dem Absteiger ein Erfolgserlebnis.