Drei Franzosen in Folge
Für Samuel Unterhauser war das Abschneiden in Kazan dennoch das bisher beste Resultat seiner Karriere bei einem Weltcupturnier, zumal der Weg ins Viertelfinale über namhafte Gegner geführt hatte. Dank einer starken Gruppenphase erhielt Unterhauser zunächst ein Freilos für die K.o.-Runde der besten 256. Mit Siegen gegen Kim Sangmin (Südkorea) und Eugeni Gavalda (Spanien) zog er in die Runde der besten 64 ein. Von nun an avancierte der Ditzinger zum Schrecken der Franzosen.
Mit 15:10 schlug er den Weltranglisten-Elften Alexandre Bardenet und setzte damit schon das erste dicke Ausrufezeichen. Nach dem folgenden 15:9-Sieg gegen den jungen Luidgi Midelton stand Unterhauser im Achtelfinale, wo mit dem Weltranglisten-Sechsten Yannic Borel nun der dritte Franzose in Folge wartete. Doch auch der 32-jährige Mannschafts-Olympiasieger von 2016 und viermalige Weltmeister war dem Deutschen an diesem Tag nicht gewachsen. Unterhauser bezwang Yannic Borel mit 15:13 Treffern und zog ins Viertelfinale ein, wo er schließlich hauchdünn dem späteren Turniersieger unterlag.