Kinder und weitere Mitarbeiter zeigen bisher keine Symptome. Kita bleibt teilweise offen.

Weissach - Ein Mitarbeiter der Kindertageseinrichtung Villa Kunterbunt in Flacht ist positiv auf Corona getestet worden. Nachdem die Gemeindeverwaltung am späten Dienstagabend über den positiven Nachweis des Coronavirus informiert worden war, wurde die Einrichtung unverzüglich geschlossen, um das weitere Vorgehen mit den Gesundheitsbehörden abzustimmen.

 

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„Die Kita muss nach Klärung mit dem Gesundheitsamt erfreulicherweise nicht ganz geschlossen werden“, sagt Lisa Rill, Leiterin des Sachgebiets Kinder, Jugend und Familie. Die Vorgehensweise bei Kitas im Zusammenhang mit Corona-Fällen ist vom Landesgesundheitsamt einheitlich vorgegeben und wird gemeinsam mit dem Träger entschieden.

Einschulungsfeier findet statt

Weder die Kinder der zweigruppigen Einrichtung noch die anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zeigen seither Krankheitssymptome. „Die angrenzende Grundschule sowie der Hort sind nachweislich nicht betroffen, denn die Einrichtungen sind baulich voneinander getrennt und der betroffene Mitarbeiter hat sich unserer Recherche nach ausschließlich in der Villa Kunterbunt aufgehalten“, sagt Weissacher Bürgermeister Daniel Töpfer (CDU) erleichtert. Dadurch kann die Einschulungsfeier der neuen Erstklässler am Samstag, 19. September, wie geplant stattfinden.

Die beiden Kita-Gruppen arbeiten bereichsübergreifend, weshalb die Infektionsketten zum infizierten Mitarbeiter nicht abschließend zurückverfolgt werden können. Alle Kinder, die im kritischen Zeitraum die Einrichtung besucht haben, müssen daher bis zum 25. September in häusliche Quarantäne.

Betroffene werden getestet

Die Kinder, die nicht als Kontaktperson eins gelten, werden weiterhin in der Kita betreut werden, da ein Teil des pädagogischen Fachpersonals die Abstände einhalten konnte und nicht von der Quarantäneanordnung betroffen ist. Die Gemeinde testet alle betroffenen Mitarbeiter und die betreuten Kinder auf das Corona-Virus, auch wenn bislang keine Symptome aufgetreten sind. Nach Kenntnis der Gemeinde sind von den 43 Kinder in der Einrichtung aktuell 31 Kinder betroffen.