Der bisherige Geschäftsführer Martin Weweler war vier Jahre im Amt und zieht in den Ostalbkreis. Seine Nachfolgerin ist Regina Schäfer.

Weil der Stadt - Die Sozialstation Weil der Stadt hat seit April mit Regina Schäfer eine neue Geschäftsführerin. Sie tritt die Nachfolge von Martin Weweler an, der sich nach vier Jahren aus privaten und beruflichen Gründen in Richtung Ostalbkreis verabschiedet hat, wo er künftig die katholische Sozialstation St. Martin vertritt. Bei einer kleinen Feier im Klösterle Weil der Stadt – unter strenger Einhaltung der Corona-Hygienemaßnahmen – wurde der personelle Wechsel offiziell vollzogen.

 

Dieser „tolle Empfang“ bereite ihr schon ein wenig weiche Knie, sagte Regina Schäfer vor allen Versammelten. Gekommen waren unter anderem der Bürgermeister Christian Walter, die Vorstandsmitglieder der Keppler-Stiftung Andreas Kuhn und Alfons Maurer, der Regionalleiter Johannes Geiger sowie der Stabsstellenleiter Christof Heusel, der zudem den Vorsitz der Gesellschafterversammlung innehat. Gesellschafter der Sozialstation sind seit 2008 auch die katholische und evangelische Kirchengemeinde, die jeweils Vertreter ins Klösterle entsandten.

Die neue Geschäftsführerin, die in Kiel geboren wurde und seit 32 Jahren in Baden-Württemberg lebt, bringt langjährige Erfahrung in der ambulanten Pflege mit. Sie war als Krankenschwester, in der Pflegedienstleitung und als Qualitätsmanagerin für das Sozial- und Gesundheitswesen tätig. Zuletzt war sie bei einem großen kirchlichen Träger in der Altenhilfe für das Qualitätsmanagement zahlreicher ambulanter Dienste verantwortlich.

Ziel der Sozialstation Weil der Stadt solle es bleiben, alle Menschen in Weil der Stadt, inklusive der Teilorte, mit allen Leistungen zu versorgen, die im Alter und bei Krankheit zu Hause benötigt würden. Sie sei froh, eine wirtschaftlich und inhaltlich solide geführte Sozialstation übernehmen zu können. „Trotzdem kommen viele Themen auf mich zu, und es gibt einiges zu tun. Ich freue mich, bei nächster Gelegenheit dann mehr dazu zu erzählen“, sagte Schäfer.

Christof Heusel bedankte sich bei Vorgänger Martin Weweler für die kontinuierliche Weiterentwicklung der Sozialstation, insbesondere auch für die ruhige Hand in Coronazeiten. Gerne hätte Weweler noch einige angestoßene Projekte selbst weitergeführt, wie die Digitalisierung der Pflegedokumentation oder die angedachten Neustrukturierungen in Verbindung mit Räumlichkeiten im Neubau der Keppler-Stiftung in Weil der Stadt.

Er bedauerte, dass bei seinem Abschied viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wegen der besonderen Umstände nicht teilnehmen konnten. Glücklich sei er, dass die Sozialstation mit Nachfolgerin Regina Schäfer „einen echten Glücksgriff gelandet“ habe..