Zudem werden die Straßenverkäufer von „Trott-war“ unterstützt.

Weil der Stadt - Der Lions Club Johannes Kepler Weil der Stadt-Sindelfingen fördert dort, wo Bedürftige in Not sind. Die Corona-Krise trifft aktuell insbesondere die Ärmsten der Armen.

 

Die Tafel Sindelfingen leidet doppelt unter der derzeitigen Situation. Sie erhält von den Supermärkten weniger Waren, weil in diesen zuletzt viele Produkte knapp geworden sind. Die Weitergabe von Waren an die Tafel kommt ins Stocken. Zugleich kommen in die Sindelfinger Tafelladen weniger Kunden. Der Umsatz des Ladens sinkt. Die Fixkosten, wie etwa die Finanzierung des Transporters, bleiben dagegen bestehen. Der Lions Club Johannes Kepler hat der Sindelfinger Tafel 1000 Euro als Beitrag zu den Fixkosten gespendet. Diese werden von der Stiftunglife – gemeinnützige Stiftung für Leben und Umwelt – noch einmal um weitere 1000 Euro ergänzt. Rolf Bayer, Präsident der Kepler-Lions, sagt: „Die Tafel Sindelfingen ist für die Bedürftigen der Stadt ein immens wichtiger Faktor in ihrem Leben. Wir wollen nicht, dass diese Hilfe in der Corona-Krise aus finanziellen Gründen wegfällt.“

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Als zweites Projekt unterstützt der Lions Club Johannes Kepler die Verkäuferinnen und Verkäufer der Straßenzeitung Trott-war in der Region. Für die Trott-war-Verkäufer ist der Zeitungskauf ein wichtiger Teil ihres Lebensunterhalts. Sie kaufen die Zeitung für 1,30 Euro und verkaufen sie für 2,60 Euro. Der Gewinn steht ihnen persönlich zu. Die Verkäufe sind derzeit stark eingebrochen, weil weniger Käufer auf den Straßen unterwegs sind. Zudem gehören zahlreiche Trott-war-Verkäufer zu Risikogruppen und müssen den Verkauf zum eigenen Schutz leider einstellen. Der Lions Club Johannes Kepler hat entschieden, dem Verein „Trott-war“ 2500 Euro zu spenden, die direkt den Verkäufern der Zeitung als finanzielle Hilfe zukommen. „Das Konzept von Trott-war hat uns schon lange überzeugt“, erläutert Margarete Steinhart, Präsidentin des Lions Fördervereins Johannes Kepler. „Die Trott-war-Verkäufer wollen keine Almosen, sondern erarbeiten sich ihren Lohn. Die Corona-Krise ist dabei, Ihnen ihre Arbeitsgrundlage zu entziehen. Wir möchten dazu beitragen, das zu verhindern.“