Die Genossenschaftsbanken Region Leonberg und Strohgäu sind. Das bringt Veränderungen im Filialnetz und bei den Öffnungszeiten mit sich.

Leonberg - Die Fusion ist geglückt. Wir haben ein neues Haus gebaut“, zieht Jürgen Held, der Vorstandsvorsitzende der Volksbank Leonberg-Strohgäu, nach einem Jahr Bilanz. Am 1. Januar 2018 haben die Volksbank Region Leonberg und der Volksbank Strohgäu fusioniert. „Die Sache ist auf einem guten Weg – trotz der mit der Fusion verbundenen Belastungen“, ist der Vorstand zufrieden.

 

Die Bank blickt auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Die Vertreterversammlungen der beiden Häuser haben Ende April – rückwirkend zum 1. Januar 2018 – mit überwältigender Mehrheit die Fusion beschlossen. Die Zusammenlegung der Datenbestände wurde dann im Juni bewältigt. „Es war ein gutes Gefühl und eine große Erleichterung, als am Montag, 18. Juni, die Schalter öffneten und alles perfekt lief“, bekennt der Vorstandsvorsitzende.

Blick nach vorne

„In der zweiten Jahreshälfte galt es, wieder zum Tagesgeschäft überzugehen und den Blick nach vorne zu richten“, sagt Claus Edelmann, der Vorstandssprecher des neuen Geldinstituts, der bis zur Fusion im Vorstand der Volksbank Strohgäu war. Neben Held und Edelmann gehört auch Wolfgang Ernst dem dreiköpfigen Vorstand an. Die zählt nun mit einer Bilanzsumme von etwa 1,5 Milliarden Euro zu den mittelgroßen Banken in Baden-Württemberg. 21 Aufsichtsräte bestimmen die Geschäftspolitik mit.

„Noch vor zehn Jahren war jedes unserer Häuser für sich eine mittelgroße Bank, doch vor dem Hintergrund der heutigen Entwicklung in der Bankenlandschaft wollten wir eine Fusion auf Augenhöhe, solange wir das Heft des Handelns noch in der Hand haben und nicht zu Getriebenen werden“, begründet Held das Zusammengehen. „Wir haben dafür viel Rückenwind aus der Gesellschaft erfahren, ein großes Verständnis war da und die Überzeugung, dass der Schritt Sinn mache“, freut sich der Vorstandsvorsitzende der Volksbank.