„Wir möchten gerne weitermachen“, sagt Josef Keck. Neben der weiteren Ausgestaltung der Seite ist ein persönlicher Wunsch von ihm, auch Exponate aus dem Stadtarchiv zu zeigen, die bislang nur in analoger Form einsehbar sind. „Wir möchten gerne einen tiefer gehenden Blick ins Archiv gewähren, zum Beispiel in die Geschichte der Renninger Landwirtschaft oder der Eisenbahn.“
„Wir sind kein verstaubter Heimatverein“
Und noch etwas ist Keck in Zusammenhang mit dem Beschreiten neuer Wege wichtig: Wie viele Vereine ringt auch der Heimatverein um Nachwuchs. Gerade Heimatvereine haben es dahingehend schwer, da Zugezogene seltener eine so enge Bindung zu ihrer neuen Stadt entwickeln, dass sie sogar dem Heimatverein beitreten. „Konrad Schweizer ist 69, ich bin 71. Wir fühlen uns noch so gut, dass wir sagen: Wir können das noch eine Weile stemmen. Trotzdem ist Nachwuchs immer wichtig“, so Keck.
Mittlerweile hat sich der Renninger Ritterbund – die Gruppe ist eine Abspaltung der Freyen Rittersleut zur Randingen – dem Verein angeschlossen und brachte wieder neues Blut. Trotzdem geht die Suche weiter. „Vor allem möchten wir demonstrieren: Wir sind kein verstaubter Heimatverein.“
Wer sich selbst auf einen virtuellen Streifzug durch das Heimatmuseum oder die Stadt Renningen begeben möchte, kann das im Internet unter www.virtuelles-heimatmuseum-rankbachtal.de tun. Wer sich für die Arbeit des Heimatvereins Rankbachtal interessiert, kann sich per E-Mail an kontakt@ virtuelles-heimatmuseum-rankbachtal.de wenden.