Ein Auffahrunfall zwischen drei Sattelzügen auf der A 8, Höhe Wimsheim, hat am Dienstagmittag zu starken Verkehrsbeeinträchtigungen geführt – auch auf den Umleitungsstrecken.

Wimsheim - Ein Auffahrunfall zwischen drei Sattelzügen auf der A 8, Höhe Wimsheim, hat am Dienstagmittag zu starken Verkehrsbeeinträchtigungen geführt – auch auf den Umleitungsstrecken. Gegen 15.45 Uhr bildete sich ein Stau in Richtung Karlsruhe, weshalb zwei hintereinander fahrende Sattelzüge auf der rechten Spur ihre Fahrzeuge auf eine Geschwindigkeit von etwa 40 Stundenkilometer abbremsten. Obwohl der hintere der beiden Sattelzugfahrer noch seine Warnblinkanlage einschaltete, gelang es dem folgenden 44 Jahre alten Fahrer eines bulgarischen Lkws trotz einer Vollbremsung nicht mehr, rechtzeitig anzuhalten. Er versuchte zwar noch, nach links auszuweichen, prallte aber gegen das Heck des vor ihm fahrenden Sattelzugs, so dass dieser noch auf den davor befindlichen rumänischen Sattelzug geschoben wurde. Während alle drei Fahrer unverletzt blieben, wurden durch die Kollision die hinteren beiden Lkw erheblich beschädigt. Es entstand ein Schaden in Höhe von 80 000 Euro.

 

Sieben Kilometer Stau

Durch das Trümmerfeld wurden der rechte und mittlere Fahrstreifen komplett blockiert. Der Verkehr konnte nur einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt werden. Die Bergung der beiden Sattelzüge und Beseitigung des Trümmerfeldes dauerte bis gegen 18.45 Uhr an. Es entstand auf der A8 ein Rückstau von sieben Kilometer, wobei auch die Ausweichstrecken stark überlastet waren.