„Architekten stets eingebunden“
Klaus Brenner kann die Kritik auf den letzten Drücker nicht nachvollziehen. „Es war in den bisherigen Besprechungen nie erkennbar, dass das für die Architekten so ein Problem darstellt“, erklärt der Baubürgermeister auf Nachfrage unserer Zeitung.
Natürlich seien Barbara Hofmann und Reinhard Kühn in die Gespräche stets eingebunden gewesen. Und das werde künftig so bleiben. Auch im Gemeinderat stießen die plötzlichen Einwände auf Verwunderung. Gerade bei der geplanten Edelstahlausstattung habe es keine Bedenken gegeben, erinnerten sich Jutta Metz (Freie Wähler) und Ottmar Pfitzenmaier (SPD) an ein Planungstreffen im Dezember.
Nun soll ein rasches Gespräch mit den Architekten, an dem die Verwaltungsspitze, Fachleute aus dem Planungsamt und Stadträte teilnehmen, doch noch eine Einigung bringen. Die Zeit drängt: Schon in zwei Jahren soll die Sanierung über die Bühne gegangen sein. Dass am Ende das eintritt, was die CDU-Fraktionschefin Elke Staubach und Frank Albrecht von der Wählergemeinschaft SALZ in den Raum stellten, ist zumindest unwahrscheinlich.
Beide regten an, über einen kompletten Neubau an einem anderen Standort nachzudenken. „Für die 15 Millionen Euro müsste das machbar sein“, meinte Staubach. Albrecht wirbt schon seit längerem dafür, in Sachen Freibad mit Rutesheim gemeinsame Sache zu machen. Doch die anderen Fraktionen halten am Leobad fest.