Die Heckengäu-Riege entscheidet den Heimkampf in Gärtringen gegen den TSV Wernau am letzten Gerät noch für sich.

Leonberg - Mit dem zweiten Sieg am zweiten Wettkampftag haben sich die Turner der WTG Heckengäu II an die Spitze der Verbandsligatabelle gesetzt. Im Gegensatz zum klaren Erfolg gegen Schömberg wurde der Heimkampf in Gärtringen gegen den TSV Wernau erst mit dem letzten Turner entschieden.

 

Die Gäste führten mit 29:28 Scorepunkten. „Die Stimmung in der Halle war der Hammer“, beschrieb WTG-Kapitän Tobias Weckerle die Situation vor der ausschlaggebenden Reckübung von Christian Marques, die über Sieg oder Niederlage entscheiden sollte.

Sauber geturnte Reck-Übung

Sein Herausforderer David Federer vom TSV legte ordentlich vor und holte 12,1 Punkte. Doch der 21-jährige Renninger hielt mit einer schwierigen und sauber geturnten Übung dagegen, an deren Ende ein gehockter Doppel-Vorwärtssalto mit halber Drehung stand. Von den Kampfrichtern gab es dafür 13,0 Punkte. Das brachte drei Scorepunkte und damit den 31:29-Gesamtsieg.

Ihren kleinen am Boden erzielten Vorsprung hatte die WTG Heckengäu am Pauschenpferd gleich wieder abgeben müssen. Ringe und Sprung endeten ausgeglichen, am Barren starteten die Gastgeber mit 12:0 Punkten ihre Aufholjagd.

Auftaktniederlage in der Bezirksliga

Die dritte Mannschaft der Gemeinschaftsriege musste sich im ersten Wettkampf der Bezirksliga Mitte dem TSV Wernau II mit 255,55:271,55 Punkten geschlagen geben. Lediglich an den Ringen gelang der Heimmannschaft ein Gerätesieg. „Wernau II hat verdient gewonnen“, sagte der sportliche Leiter Wayne Jaeschky. Nichtsdestotrotz habe das Nachwuchsteam schon relativ konstant geturnt. „Bis zum nächsten Wettkampf in zwei Wochen, wollen wir die erkannten Defizite konsequent angehen“ (Jaeschky). Vor allem am Boden, Sprung und Reck machten sich die teils deutlich höheren Ausgangswerte der Wernauer Mannschaft bemerkbar.